Gleichgewichtsstörung beim Hund

Wenn der Hund unter Gleichgewichtsstörungen leidet

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Zuletzt aktualisiert am: 9.9.2023

Berner Sennenhund liegt mit allen Vieren weggestreckt auf dem Steinkopfpflaster und schaut in die Kamera.jpg

Kann ein Hund seine Position (Stellung und Bewegung im Raum) nicht mehr richtig wahrnehmen oder einschätzen, leidet er unter einer Gleichgewichtsstörung. Da dies fast immer mit Schwindel (Vertigo) vergesellschaftet ist, setzt man diese beiden Begriffe oft synonym ein.

Der Gleichgewichtssinn sitzt im Innenohr, in Form des Gleichgewichtsorgans (Vestibularapparat). Von dort gehen Informationen über die Stellung und Bewegung des Körpers ans Gehirn, werden dort verarbeitet und führen, bei einem Ungleichgewicht, normalerweise zu entsprechenden Informationen an die Muskeln, dass die Stellung geändert werden muss, also zum Beispiel vom Handstand wieder zurück auf die Füße zu kommen. Gibt es nun Probleme mit dem Gleichgewichtsorgan oder den übergeordneten Zentren im Gehirn, kommt es zu einer Gleichgewichtsstörung.

Betroffene Hunde fallen durch einen unsicheren Gang, eine Kopfschiefhaltung oder Kreislaufen auf. Spielt Schwindel mit, kommt es auch öfter zu Übelkeit und Erbrechen. Schmerzhaft ist dieser Zustand aber nicht.

Als Ursachen kommen beispielsweise Ohrentzündungen, Tumore, Infektionen im Gehirn oder ein „Schlaganfall“ in Frage.

Je nach Ursache, kann die Gleichgewichtsstörung gänzlich behoben oder nur gelindert werden. 


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