Wichtig und gut für Hunde: Wasser

Ohne Wasser ist kein Leben möglich!

Wasser nimmt für Mensch, Tier und unsere gesamte Umwelt eine nicht zu beziffernde Bedeutung ein, denn ohne Wasser wäre kein Überleben möglich. Wasser ist für die Tier- und Pflanzenwelt und das Überleben der Menschheit unersetzlich, ist folglich die wichtigste Ressource überhaupt. Denn wie wir wissen können Lebewesen erheblich länger auf Nahrung verzichten, wohingegen mangelnde Wasserzufuhr über Trinken oder Gießen, bereits nach kurzer Zeit sich stark bemerkbar machen und zügig zu schweren Folgen führen.

An dieser Stelle wollen wir Wasser, als Quelle des Lebens, insbesondere im Rahmen der Ernährung näher beleuchten und uns ganz konkret auf den Wasserbedarf von Hunden konzentrieren. Schließlich liegt der Hund im Fokus von dogondo.de.

Es wird immer viel über die diversen Fütterungsarten, mit Nass- und Trockenfutter, Barfen, Rohfütterung und Selberkochen geschrieben, da damit das leibliche Wohl über den individuellen Energiebedarf eines Hundes und damit das Bedürfnis, satt zu werden, thematisiert wird.

Aber so wie der Hund einen konkreten Bedarf an nahrhaftem und ausgewogenem Hundefutter hat, so besteht ebenso die Notwendigkeit, über die Wasserzufuhr, den Wasserhaushalt zu regulieren und den entsprechenden Wasserbedarf zu decken - über Wasser und sonstige geeignete Feuchtigkeit, die auch Bestandteil der unterschiedlichen Futtermittel sein kann.

So kann der Durst neben dem Zugang zum Wassernapf, ergänzend durch Fütterung von leckeren und wasserreichen Nahrungsmitteln wie Wassermelone, Apfel, Karotte, Gurke oder selbstgemachtes Frucht-Eis als geeignete Zwischenmahlzeit helfen, um besonders trinkfaule Hunde mit probaten Mitteln zu unterstützen. Ebenso kann das Trinkverhalten durch Anreichern des Wassers mit Apfelsaft oder Gemüse-/Fleischbrühe vergoldet werden, sodass sogar der Wenigtrinker unter den Hunden, sicherlich plötzlich den Napf nur so ausschlürfen wird. Weitere Tipps und Tricks, um das Trinkverhalten anzukurbeln, haben wir in einem weiteren Beitrag beleuchtet.

Denn ohne ausreichend Wasser und/oder adäquaten Flüssigkeitsmengen, kommt es zu einem Wassermangel und schlimmstenfalls zur Austrocknung. Damit verbunden sind u.a. Schwäche, Leistungsabfall, Bewusstseinsstörungen, Benommenheit bis hin zum Schock und ohne Ausgleich über frühzeitiges Trinken oder nötiger Infusion, der sichere Tod.

Damit es erst gar nicht zu gesundheitlichen Beschwerden kommen kann, sollte stets Zugang zu frischem Wasser im Napf oder einer geeigneten Schüssel ermöglicht sein. Tag und Nacht. Im Wohnraum, im Außenbereich und bei einer Zwingerhaltung, im Zwinger - in diesem Zusammenhang wollen wir auch auf gültiges Recht des Tierschutzgesetz und der Tierschutz-Hundeverordnung hinweisen, denn mangelnder Wasserzugang führt zu Leid beim Hund, das tierschutzwidriges und damit strafbares Handeln des verantwortlichen Hundebesitzer und/oder zeitweiligen -betreuers bedeutet. Artgerechte Haltung sieht eben auch eine artgemäße und bedürfnisorientierte Ernährung des Hundes, inklusive Decken des individuellen Wasserbedarfs, vor.

Neben dem Wasserzugang im Haushalt und den üblichen Aufenthaltsorten des Hundes (Garten, Zwinger etc.) muss auch unterwegs bei längeren und anstrengenden Aktivitäten für Wasser gesorgt sein. Hier bieten sich Trinkflaschen mit sauberem und frischem Leitungswasser oder stilles gekauftes Wasser an. Ebenso können gezielt verschiedene Anlaufstellen zur Rast angesteuert werden, wo dem Hund in angemessenen Abständen, das Trinken ermöglicht wird. Ein erhöhter Trinkbedarf besteht u.a. an heißen Tagen, während der Heizungsperiode im Wohnraum, bei fiebrigen Krankheiten, während der körperlichen und geistigen Auslastung etc. - trinkt der Hund allerdings chronisch zu viel, kann dies andere Ursachen haben, so beispielsweise eine zu salzhaltige Fütterung oder Krankheit wie Diabetes mellitus.

Mehr zum Thema Wasserbedarf und wieviel der Hund prinzipiell trinken soll, haben wir in einem ergänzenden Artikel umfassend beschrieben. Viel Freude bei der weiteren Lektüre!