Eine Gefahr für Hunde: Die Belladonna Lilie

Die Belladonna Lilie ist eine Pflanze, die zu der Familie der Amarylengewächste gehört. Daher wird sie u.a auch Amaryllis belladonna genannt. In der Flora kommt sie auf dem amerikanischen und afrikanischen Kontinent vor.

Hierzulande ist die Belladonnalilie eine beliebte Zier- und Gartenpflanze. Für Hunde ist die Pflanze giftig. Sprich, es sollte im Sinne des Hundes vermieden werden, dass er an der Pflanze knabbert, intensiven Kontakt mit ihr hat oder gar davon frisst. 

Das Giftigkeitslevel wird als mittelmäßig eingeschätzt, hängt aber auch immer vom individuellen Hund ab, wie eine mögliche Vergiftung seinen Organismus trifft. Denn gerade neugierige Welpen sind bei ihren Erkundungstouren gefährdet und wie auch vorerkrankte Hunde und Vierbeiner im Seniorenalter, potentiell stärker bedroht. Es kommt auf die Dosis an, die auf den Körper des Hundes einwirkt.

Selbst wenn ihr Zuhause keine Belladonna Lilie im Wohnraum, auf der Terrasse oder im Garten habt, kann euer Hund u.U. beim Besuch bei Freunde oder im öffentlichen Raum, auf die Pflanze treffen. Haltet also stets aufmerksam die Augen offen. Inspiziert euer Vierbeiner länger etwas auf dem Boden oder beschnüffelt intensiv Pflanzen, Pilze, Obst etc. dann ruft ihn unbedingt ab. Gleiches gilt natürlich auch in anderen Ländern, wenn ihr mit eurem Hund auf Reisen seid.

Kommt es trotz aller Bemühungen zu einem offensichtlichen Kontakt oder euer Vierbeiner verhält sich unnormal, zeigt gar Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Abgeschlagenheit etc. solltet ihr zügig, aber besonnen reagieren. Sucht sicherheitshalber einen Tierarzt auf, um den Hund checken zu lassen. Was es sonst noch im Falle einer Vergiftung zu beachten gibt, erfahrt ihr in unserem ergänzenden Leitartikel.