Blähungen beim Hund

Wenn der Hund unter Blähungen leidet

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Zuletzt aktualisiert am: 9.9.2023

Brauner Mischling mit Halsband liegt auf dem Steinboden im Garten hat die Augen geschlossen und geniesst die Sonne.jpg

Unter Blähung, auch Flatulenz genannt, versteht man eine Gasansammlung im Magen-Darm-Trakt. Das Gas kann dabei direkt im Verdauungstrakt entstehen (durch Gas-bildende Bakterien/Hefepilze) oder Atemluft sein, die vermehrt abgeschluckt wurde.

Gasbildner sind immer dann übermäßig aktiv, wenn sich aufgrund von Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. Pankreasinsuffizienz, Parasitenbefall) die Zusammensetzung der Darmflora ändert oder sie durch geänderte Fütterung (z.B. Milchprodukte, verschiedenste Kohlsorten) mehr „Rohstoffe“ für die Gasbildung erhalten. Auch Hunde, die unter einer Futtermittelunverträglichkeit oder Futtermittelallergie leiden, neigen zu Blähungen. Zu einem Abschlucken von Luft kommt es bei einigen Hunden regelmäßig, wenn sie zu schnell fressen. Hier kann ein erhöhter Fressplatz oder ein Anti-Schling-Napf Abhilfe schaffen. Aber auch bei Beeinträchtigung der Atemwege (z.B. Infektion, Trachealkollaps, Fremdkörper, Tumore, Atemnot) gelangt mehr Luft in den Verdauungstrakt.

Wird die Ursache der Blähungen schnell ermittelt und abgestellt, ist dies für Hund und Herrchen von Vorteil. 


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