Futtermittelallergie beim Hund

Wenn der Hund gegen Inhaltsstoffe des Hundefutters allergisch ist

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Zuletzt aktualisiert am: 12.9.2023

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Reagiert der Hund auf einen bestimmten Inhaltsstoff des Hundefutters überempfindlich und mit einer allergischen Reaktion, so spricht man von einer Futtermittelallergie. Dabei handelt es sich um einen immunologischen Prozess, der zu diversen Symptomen wie Durchfall, Blähungen, Hautreaktionen etc. führen kann. Die Ursachen können genetisch bedingt, also eine Erbkrankheit sein, oder während des Hundelebens sich entwickeln und damit eine erworbene Erkrankung darstellen.



Futtermittelallergie: Betroffene Hunderassen

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Erklärung

Um was für eine Krankheit handelt es sich, wie wird sie diagnostiziert und wie sieht das klinische Bild aus?

Erklärung

Unter einer Futtermittelallergie versteht man eine überschießende Immunreaktion auf bestimmte Futtermittel, genauer gesagt bestimmte Eiweiß- (Protein) oder Kohlenhydratquellen im Futter. Das heißt, das Immunsystem hält diese Futterbestandteile für gefährliche Eindringlinge und versucht sie zu bekämpfen.

Bei betroffenen Tieren findet man daher einer Erhöhung der Immunzellen (z.B. eosinophile Granulozyten und B-Lymphozyten) und Antikörper (v.a. IgE).

Verdauungsstörungen, Juckreiz, Hautausschlag oder Ohrentzündungen sind die Folge.

Behandelt wird durch Futterumstellung und eventuell begleitendem Einsatz von Immunmodulatoren (z.B. Cortison, Januskinasehemmer).

Davon abzugrenzen sind Futtermittelunverträglichkeiten (Intoleranzen), bei denen lediglich ein Unvermögen der Verdauung bestimmter Futterbestandteile besteht und das Immunsystem unbeteiligt ist (z.B. Laktose-Intoleranz). Oft sorgen auch simple Fütterungsfehler für Durchfall, Erbrechen und Co., was von Besitzern gerne als Futtermittelallergie fehlinterpretiert wird. 

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