Eine Gefahr für Hunde im Meer: Das Petermännchen

Das Petermännchen ist für den Hund giftig

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Zuletzt aktualisiert am: 4.4.2024

Kein Titel

Das Petermännchen ist ein Fisch, der zu den Barschen zugeordnet wird. Der wissenschaftliche Name des Petermännchens lautet Trachinus vipera für das Kleine Petermännchen und Trachinus draco für das Große Petermännchen.

Entsprechend seiner zwei Größenvaritäten können die Petermännchen zwischen ca. 5 bis 50 cm groß werden.

Petermännchen sind in Amerika, Asien und Europa beheimatet und kommen im Atlantik, Mittelmeer und Schwarzen Meer sowie in der Nord- und Ostsee vor.

Im Wasser graben sich Petermännchen zum Schutz vor Feinden und zum Auflauern von Beute, im Sand ein. Sprich, das Petermännchen ist daher auf Grund seiner Liebe zum Grund des Meeres, für Menschen und badende artfremde Tiere wie Hunde eine Gefahr, da sie auf den barschartigen Fisch treten können. Ist dem so, wird der Betroffene einen stechenden Schmerz verspüren, da das Petermännchen mit Stacheln u.a. an der Rückenflosse ausgestattet ist und hierüber sein starkes Gift injiziert. 

Und das Petermännchen sorgt entsprechend an den Küsten seines Vorkommens nicht nur regelmäßig für zahlreiche Badeunfälle, sondern ist zudem auf Grund seines hochgradigen Giftlevels, äußerst gefährlich. Notfälle sind keine Seltenheit.

Wie sieht das Petermännchen aus?

Das Petermännchen ist hervorragend an seinen bevorzugten Aufenthaltsort in Bodennähe im Wasser angepasst. 

Der Körper des Petermännchens ist langgestreckt und an seinen Seiten eher abgeflacht.

Vom Kopf hin zum Schwanz, verjüngt sich die Körperform, an dessen Ende wiederum eine breite, fächerförmige Schwanzflosse das Petermännchen ziert.

Das charakteristische Maul des Fisches verläuft steil nach oben und der "Unterkiefer" ist wie bei einem Überbiss stärker als der "Oberkieferbereich" ausgeprägt.

Von seiner Färbung sind grün bis gelbe Farbtöne zu sehen, sowie weiße und bläuliche Farbnuance.

An der Rückenflosse befinden sich die großen Stachelstrahlen. Ferner ist das Petermännchen an seinen Kiemendeckeln mit einem Giftstachel ausgestattet.

Kommt es nun zu einem ungewollten Kontakt des Hundes mit dem hochgiftigen Petermännchen, so treten neben dem ausgeprägten Schmerz, sehr spezifische Symptome einer Vergiftung zu Tage.

Das Ausmaß einer Vergiftung kommt natürlich prinzipiell auf die verabreichte Giftdosis im Verhältnis zum Körpergewicht des Hundes und weiterer Faktoren wie Vorerkrankungen, Allgemeinzustand, Vitalität, Konstitution etc. an.

Welche Symptome sind bei Hunden durch das Gift des Petermännchens bekannt?

Charakteristisch sind ein gestörtes Allgemeinbefinden, starke Schmerzen, Unruhe und Nervosität, Gewebeschwellungen, Bläschenbildung, Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufstörungen bis hin zum Kreislaufkollaps, Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand, Atembeschwerden bis hin zum Atemstillstand uvm.

Im Ernstfall muss unbedingt zügig ein Tierarzt oder die nächstgelegene Tierklinik aufgesucht werden. Es gilt keine Zeit zu verlieren, denn die Vergiftung durch das Gift des Petermännchens, kann beim Hund einen lebensbedrohlichen Zustand auslösen. Die betroffene Fellnase braucht zwingend rasch veterinärmedizinische Hilfe.


Allgemein

Familie: Petermännchen
Giftig: Ja
Giftlevel: Hoch

Synonyme

  • Gewöhnliches Petermännchen
  • Trachinus draco
  • Trachinus vipera

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