Gefahr für Hunde: Zigarren

Zigarren sind das Endprodukt aus Tabakblättern, die zusammengerollt und mit einem Abschlussblatt ummantelt werden. Zigarren gehören zu den Genussmitteln und werden auf der ganzen Welt in diversen Sorten und Qualitätsklassen von Menschen konsumiert. Selbiges gilt für Zigarillos, eine dünnere Form von Zigarren.

Um Zigarren konsumieren zu können und entsprechend in Gang zu bringen, muss die Zigarre mit Feuer angezündet und zum Glühen gebracht werden. Nun kann durch Ziehen an der Zigarren der Zigarrenrauch mit dem Nikotin inhaliert und primär via Paffen ausgestoßen werden. Manch ein Zigarrenraucher raucht die Zigarre sogar auf Lunge, sprich zieht den inhalierten Zigarrenrauch tief bis in die Lunge ein, um dann erst einen Teil wieder auszuatmen.

Völlig klar, dass diese Vorgehensweise der Gesundheit nicht zuträglich ist. Nikotin und andere Bestandteile in der Zigarre und durch den Brennprozess freigesetzte Substanzen, sind hochgiftig und schaden dem gesundheitlichen Wohlergehen. Rauchen fördert Krebs - dies ist also bei Zigarren nicht anders, als mit Abstrichen auch bei Zigaretten, die in der Regel noch stärker parfümiert sind.

Das eine ist das Rauchen und seine gesundheitlichen Folgen, das andere ist die orale Aufnahme und der Verzehr von Tabak. Auch dies ist je nach Mengen/Körpergewicht für Menschen schädlich und hochgiftig. Besonders gilt dies für Kinder.

Da wir uns aber bei dogondo.de mit Hunden auseinandersetzen, wollen wir nun den Bogen zu dieser Spezies spannen. Denn auch für Hunde ist sowohl der Rauch (Passivrauchen) als auch Verzehr von Tabak extrem giftig und schadet entsprechend der Hundegesundheit.

Sollte also ein Hund Tabak in Form von Zigarren, Zigarillos oder Zigaretten konsumieren, so wird der Hund sich ab einer bestimmten Menge im Verhältnis zu seinem Körpergewicht, eine Vergiftung einhandeln. Eine verlässliche Aussage zum Giftigkeitlevel ist an dieser Stelle schwer, da der Vergiftungsgrad von der jeweiligen Hundepersönlichkeit und wie viel er von den Zigarren (Tabak) frisst abhängig ist - deshalb bewerten wir die Zigarren (Tabak) als mittelgiftig, um auf jeden Fall auf die Unverträglichkeit im Sinne der Hunde hinzuweisen.

Schaut also, dass Zuhause nirgendwo Tabak in irgendeiner Form für den Hund zugänglich ist. Dies gilt vor allen Dingen für die neugierigen Welpen, die bei ihren Erkundungstouren alles berühren, belecken, beknabbern und mitunter fressen.

Welche Symptome deuten denn im Ernstfall durch das Fressen von Zigarren beim Hund auf eine Vergiftung hin?

Ist es um das Allgemeinbefinden schlecht bestellt und der Hund wirkt unnormal nervös und unruhig, so solltet ihr genauer hinschauen. Treten dann noch diverse Symptome wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Lethargie, Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Hyperaktivität, Atembeschwerden, Kreislaufprobleme etc. auf, so solltet ihr sofort eure Fellnase packen und den Tierarzt oder nächstgelegene Tierklinik aufsuchen. Der Hund muss durchgecheckt und im Bestätigungsfalls erforderliche veterinärmedizinische Gegenmaßnahmen erhalten.