Vogelhunde werden seit Jahrtausenden für eine spezielle Jagdform eingesetzt. Ihre Aufgabe bestand darin, Vogelwild durch das Stöbern bei der Nasenarbeit aufzuspüren und deren Standort zu lokalisieren, damit in der Folge, die Jäger auf unterschiedliche Weise, das Vogelwild erbeuten konnten. Dies konnte sowohl mit einem abgerichteten Greifvogel (Beizjagd), einem speziellen Fangnetz beim Tirassieren oder durch eine gezielten Schuss nach dem Aufmachen des Vogelwilds durch den Jagdführer oder Jagdhund, erfolgen.
Demnach sollten aus heutiger Sicht, die Vogelhunde die Arbeit "vor dem Schuss", also vor dem Fangen und/oder Erbeuten des Vogelwilds, erledigen. Aber auch nach dem Einsatz eines Greifvogels bei der Beizjagd oder der Flinte, war es die Aufgabe des Vogelhundes, entweder bei der Wasserarbeit geschossenes Wild schwimmend an Land zum Jäger unversehrt zu apportieren, oder angeschossenes bzw. verletztes Wild durch die Attacke des Greifvogels, durch die Nachsuche zu finden.
Wie beliebt der Einsatz diverse Hundeschläge und Rassen bei der Vogeljagd war, kann man in den unterschiedlichen Rassegeschichten nachlesen, denn eine große Zahl an heute bekannten Vorsteh- und Stöberhunderassen, sind während ihrer Entstehungsgeschichte als Vogelhunde auf dem Feld und unübersichtlichem Gelände, als erfolgsbringende Jagdhelfer verwandt worden.
Sicherlich habt ihr nun Interesse herauszufinden, welche heute anerkannten Hunderassen, als Vogelhunde bei der Jagd fungierten. In unseren Rassebeschreibungen habt ihr die Möglichkeit, dies ausführlich zu tun.
Wir wollen euch aber gerne noch eine Handvoll Rassen nennen, die bei der Vogel- und Beizjagd zum Einsatz kamen:
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