Wie gesund & fit hält ein Hund den Hundehalter?

Bleibt der Hundebesitzer durch die Hundehaltung fitter und gesünder?

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Zuletzt aktualisiert am: 11.6.2021

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Viele Faktoren spielen bei der Gesundheit eine Rolle. Einen großen Einfluss nimmt u.a. ausreichende Bewegung ein. Durch einen Hund ist der Halter täglich mit Auslauf unterwegs. Dadurch steigt die Fitness und Gesundheit.

Demnach sind Hundehalter zumindest in diesem Punkt einigen nicht Hundebesitzern klar im Vorteil.

Denn durch den Kauf oder die Anschaffung des Hundes, übernimmt man als Halter die Verantwortung für die artgerechte Hundehaltung, die mit der täglichen Beschäftigung, Aktivität und Bewegung eine der zentralen Aufgabenbereiche darstellt.

Sprich, geht es mit dem Hund nach Draußen, damit er unterwegs körperlich und geistig ausgelastet wird, hält dies seinen Hundebesitzer ebenfalls auf Trapp, gesund und fit. Frische Luft kann schließlich nie schaden.

Hierbei muss man nur ein wenig kreativ sein. Es gibt derartig viele Möglichkeiten, seinen Hund zu bewegen und sich selbst dabei sportlich zu betätigen und aktiv zu sein.

Vielleicht bietet ja der Hundesport, mit seinen unzähligen Disziplinen wie beispielsweise Agility, Rally Obedience oder Turnierhundesport, genau die richtige Beschäftigung, um gemeinsam mit seinem Hund Spaß zu haben und Erfolge zu feiern, dabei sich anzustrengen und auf gesunde Weise körperlich aktiv zu sein.

Wenn nicht, gibt es auch genug andere Formen, wie ihr euch und euren Hund im Alltag amüsieren könnt. Sei es beim Joggen, Fahrradfahren, Nordic Walking oder bei ausgiebigen Wandertouren.

Wichtig ist dabei den eigenen Gesundheitszustand und den des Hundes nicht außer Acht zu lassen und regelmäßig zu überprüfen, damit der Körper nicht unnötig belastet oder gar überlastet wird.

Bevor ihr euch in die Natur begebt oder vielleicht sogar noch in der Vorüberlegungsphase vor dem Welpenkauf oder der Anschaffung eines Hundes seid, raten wir eindringlich unsere Rassenporträts aufmerksam zu lesen und die Rassenhunde zu vergleichen, damit ihr den passenden Hund zu euren angedachten Aktivitäten und Lebensbedingungen findet.

Die körperlichen Eigenschaften und Wesensmerkmale sind sehr unterschiedlich und passen nicht zu jeder gewünschten Herausforderung, oder vermutet ihr, dass ein Chihuahua oder ein Papillon die richtigen Begleiter zum Joggen sind? Im Rucksack vielleicht, aber ansonsten eher nicht, da ihre körperlichen Voraussetzungen dies so nicht mitbringen.

Im weiteren Verlauf wollen wir uns nun aber wieder der Eingangsfrage widmen:

Leben Hundebesitzer gesünder, als Menschen ohne Hund?

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Welche Faktoren nehmen Einfluss auf unsere Gesundheit?

Bewegung, Alkohol, Zigaretten, Lebensumstände, Stress uvm.

Aktiv Handeln damit die Stabilität der Gesundheit und Fitness verbessern

Wie wir alle wissen, gibt es verschiedene Faktoren, die eine große Rolle dabei spielen, wie gesund wir sind und bleiben.

Dabei wollen wir körperliche und geistige Gesundheit, sowie ein gesamtes Wohlbefinden auf sozialer Ebene erreichen.

Dafür muss jeder einzelne einiges aktiv tun und Risikofaktoren möglichst gering halten oder minimieren.

Welche negativen Einflussfaktoren gibt es u.a. für unsere Gesundheit?

Negative Treiber
Zu wenig körperliche Bewegung
Zu viel Alkohol
Rauchen
Übergewicht & Untergewicht
Alter
Krankheiten
Lebensumfeld
Stress / Psychische Belastungen

Einen entscheidenden Einfluss, nimmt der Umfang und die Intensität an Bewegung, auf die körperliche Fitness ein.

Wieviel bewegen wir uns täglich und insgesamt über die Woche hinweg. Haben wir ausreichend getan, um körperlich und geistig auf der Höhe zu bleiben? Sind Menschen, die seltener Bewegung und Sportaktivitäten nachgehen weniger gesund?

Viele Menschen haben überhaupt kein Problem, sich täglich selbst zu motivieren und ihrem Sport oder der täglichen Dosis an Bewegung nachzugehen.

Wer allerdings so veranlagt ist, dass er keinen Spaß und Nutzen an körperlicher Betätigung findet, wird auf Dauer seinem Körper einiges Vorenthalten, dass für die langfristige Fitness und Gesundheit von großer Wichtigkeit ist.

Täglich kann man Artikel von der dpa herausgegeben lesen, die sich mit diesen Fragen und dem Themenkomplex beschäftigen. Tageszeitungen wie die Welt, die FAZ, das Handelsblatt und auch Fernsehsendungen von WDR, RTL, VOX, ARD und ZDF berichten zu diesem sensiblen Bereich.

Gesundheit ist eben ein wichtiger und vielbeachteter Faktor des menschlichen Lebens.

Eines was die Häufigkeit der Bewegung beeinflusst, ist ein gewisser Zwang und Tritt in den Hintern.

Hat man eine Verpflichtung das Haus zu verlassen, so kommt man nicht drum herum.

Sitzt einer einem im Nacken und scharrt mit den Hufen, weil er dringend nach Draußen will und muss, so kommt man nicht an dieser Tatsache vorbei, muss sich aufraffen und über seinen eigenen Schatten springen.

Vielleicht ist dies genau der richtige Ansatz, um für sich selber für mehr Bewegung und Aktivität zu sorgen. Denn Selbstdisziplin liegt nicht jedem, manch einer von uns benötigt eben ein gewisses Maß an Pflicht.

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Was kann die Lösung des Problems sein?

Der Kauf & die Anschaffung eines Hundes kann die richtige Maßnahme sein.

Ein Hund benötigt täglichen Auslauf & Beschäftigung

Ein Hund! Ein Hund kann der Schlüssel zum Erfolg sein. Beim Überwinden des inneren Schweinehundes, im Hinblick auf jegliche körperliche Belastung, kann ein Hund gerade richtig sein.

Jeder Hundehalter ist für seinen Hund verantwortlich.

Wenn der Hundebesitzer sich einen Hund zulegt, dann weiß er von vornherein, dass der Vierbeiner seinen täglichen Auslauf und die nötige hundegerechte und rassenspezifische Bewegung verlangt. Und damit wird die Ausrede des zu Hause bleiben garantiert seltener.

Natürlich ist die Intensität je nach Hunderasse etwas größer oder kleiner, aber der tägliche Spaziergang, die notwendigen Gassirunde für den Toilettengang und etwas Spaß, Sport und Spiel, will jeder Hund als Beschäftigung haben.

Und somit seid ihr zwangsläufig, auch als Couch-Potato und Sportmuffe dazu gezwungen, mit eurem Hund nach draußen zu gehen. Damit bekommt euer eigener Körper ebenfalls ein wenig Bewegung, die so wichtig für die Fitness ist. Je mehr ihr an Sport und Aktivität unternehmt, umso mehr werdet ihr langfristig davon zehren.

Daher ist es natürlich von entscheidender Bedeutung, dass ihr euch vor der Anschaffung die Frage stellt: Welcher Hund passt zu mir? 

Denn die unterschiedlichen Hunderassen, deren körperliche und geistig/mentalen Anlagen sehr unterschiedlich sind, brauchen eben auf sehr differenzierte Aufgaben, Aktivitäten und Beschäftigungen, um deren Instinkte und Triebe richtig anzusprechen und zu reizen, damit sie voll auf ihre Kosten kommen, ihre Bedürfnisse vollends befriedigen, sich entfalten und ausleben können. Nur so wird der Vierbeiner glücklich, zufrieden, ausgeglichen und vor allen Dingen artgerecht ausgelastet.

Diese Verantwortung übernehmt ihr mit dem Tag des Einzugs für den Hund. Nicht umsonst nimmt das Thema Auslastung eines der Kernthemen und Aufgaben der privaten Hundehaltung ein. Und deren Ziel ist es, dass die Hunde artgerecht und rassekonform gehalten werden.

Erkundigt euch also frühzeitig, ob es ein Rassehund, Hybridhund oder Mischling sein soll, damit er zu euren Vorstellungen, euren eigenen Voraussetzungen in Sachen Aktivität und den Lebensverhältnissen passt. Schlecht wäre es sich einen sehr athletischen Hund anzuschaffen, der mehrere Stunden am Tag körperlich sich auspowern will und zudem Aufgaben und Herausforderungen für den Kopf benötigt, dessen aber selber nicht mehr so gut auf den Beinen unterwegs ist und nur dosiert Bewegung verträgt.

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Welche Vorteile haben Hundebesitzer gegenüber nicht Hundebesitzern?

Regelmäßige Bewegung, weniger Übergewicht und höhere Lebenserwartung.

Hundebesitzer sind aktiver, gesünder, fitter und werden älter

Hundehalter sind durchschnittlich körperlich in einer besseren Verfassung als Menschen ohne Hund.

Da Hundebesitzer viel mehr körperliche Betätigung haben und dieser regelmäßig nachgehen, neigen sie deutlich weniger zu Krankheiten, die das Gefäßsystem und das Herz betreffen. Diese Erkrankungen nennt man auch kardiovaskuläre Erkrankungen.

Sprich, ausreichende und regelmäßige Bewegung und körperliche Betätigung verhindern bzw. reduzieren Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems.

Also: Schafft euch einen Hund an, egal welcher Hunderasse, geht mit ihm raus und treibt Sport, Spaß und Spiel und ihr reduziert das Risiko krank zu werden.

Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass Hundehalter das Risiko an Krankheiten des Herzens und des Gefäßsystems zu erkranken, durch das Anschaffen oder den Kauf eines Hundes deutlich senken.

Sie bewegen sich mit ihrem Hund, um den Aufgaben der artgerechte Haltung anchzukommen und profitieren selbst davon. Hier spricht man somit von einer klassischen win-win-Situation.

Hundebesitzer leiden seltener an dem Phänomen der Couch-Potato und damit seltener an Übergewicht.

Die Lebenserwartung ist bei einem Hundebesitzer damit höher, als bei Menschen ohne Hund.

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Warum sind Menschen mit Hund gesünder?

Da Menschen mit Hund regelmäßig sich bewegen, sind sie fitter.

Lebensgewohnheiten & Gesundheitsgewohnheiten sind positiver

Die Lebensgewohnheiten und die gesundheitlichen Gepflogenheiten sind bei Hundebesitzern besser und positiver.

Dies nimmt ebenso direkten Einfluss auf den körperlichen und geistigen Zustand der Hundehalter.

Sie sind fitter und gesünder.

Auf Grund eines insgesamt gesünderen Lebens der Menschen, die einen Hund besitzen, sind die Raten von kardiovaskulären Krankheits- und Todesfällen geringer.

Mit mehr Freizeitaktivitäten, die mit Bewegung wie Spaziergängen, Ausflügen, Wanderungen, Bummeln und Streifzügen mit dem Hund zusammenhängen, erreicht der Hundebesitzer für seine eigene körperliche Fitness und Gesundheit, das notwendige Maß und den Grad der Belastung für seinen Körper, den dieser als Ausgleich benötigt.

Auch Stress und sonstige Belastungsfaktoren im Alltag, werden hierdurch vermindert.

Rundum sorgt also der Hund für eine bessere und stabilere Gesundheit seines Herrchens. Das könnte doch eine Belohnung mit einem dicken Knochen mit viel saftigem Fleisch nach sich ziehen, oder?

Warum ist die körperliche Bewegung mit Hund für unseren Körper so gesund?

Körperliche Bewegung mit und ohne Hund ist wichtig für jeden Menschen.

Leider sind viele Menschen zu bequem und haben keine Lust sich körperlich anzustrengen. Sie finden immer ausreden, ob es das Wetter ist, die fehlende Zeit oder einfach keine Lust.

Aber jegliche Bewegung bringt unsere Gliedmaßen in Schwung, die Muskulatur, der Knochenapparat und die Gelenke werden dadurch gestärkt.

Und ein Hund als Begleiter macht nicht nur mehr Spaß, sondern er bringt uns Menschen, als deren Hundehalter, in die Natur. Wir atmen viel frische Luft, die nicht nur unserem Teint gut tut, sondern die Aktivität und der Sauerstoff stärken unser Immunsystem.

Des Weiteren ist die Psyche bei Menschen, die Sport betreiben oder regelmäßige körperlicher Belastung ausgesetzt sind, ebenfalls deutlich stabiler.

Und unser Stoffwechsel arbeitet besser, das Herz ist belastbarer und der Kreislauf stabiler.

Rundherum gesünder und fitter sind wir als Hundebesitzer, durch die abwechselnden körperlichen Aufgaben, die mit unserem Hund für dessen Bewegung, zusammenhängen. Von den positiven Einflüssen werden wir dank unserer Hunde, bis ins hohe Alter profitieren.

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Gibt es Hunderassen, die die Gesundheit positiver beeinflussen?

Jagdhunde und Hunderassen die ursprünglich jagdlich verwendet wurden, sind positive Treiber für die Gesundheit.

Jagdhunderassen nehmen positiven Einfluss auf den Gesundheitszustand

In der Tat gibt es laut einer aktuellen Studie der Universität Uppsala, einen direkten Zusammenhang, zwischen der Hunderasse, die ihr euch anschafft und eurem Gesundheitszustand.

Die Wissenschaftler haben in ihrer Studie festgestellt, dass Hunde aus den Hunderassengruppen, die ursprünglich ihre Verwendung im jagdlichen Bereich haben, positiver auf ihre Hundehalter und dessen Gesundheitszustand im Hinblick auf kardiovaskuläre Krankheits- und Todesfälle eingewirkt haben, als andere Hunderassengruppen.

Kurzum, Jagdhunderassen, wie der Beagle, Dackel, Weimaraner, oder  Großer Münsterländer bringen laut der Studie einen weiteren Vorteil für die Fitness, Gesundheit und gesamte Konstitution.

Fazit: Schafft euch einen Hund an und ihr werdet durch die richtige artgerechte Haltung des Vierbeiners, sicherlich mehr Bewegung bekommen. Der Hund hilft euch unmittelbar, selbst die körperliche Betätigung hochzufahren und die größere körperliche Aktivität wird euch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen und die Risiken minimieren.

Somit bekommt die Floskel, der Hund ist des Menschen bester Freund, einen noch größeren und intensiveren Stellenwert.

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