Gefahr für Hunde: Alkohol

Der Konsum von Alkohol ist für den Hund giftig

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Zuletzt aktualisiert am: 4.4.2024

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Alkohol ist die weitläufige Bezeichnung für eine in seiner chemischen Urform farblosen Flüssigkeit, deren spezifischer Name Ethanol lautet. Ferner ist der Alkohol auch unter den Begriffen Äthanol, Ethylalkohol und Äthylalkohol bekannt. 

Alkohole kommen in natürlicher Form zahlreich vor, so in Früchten, wenn sie überreif sind, verfaulen und gären, aber auch in Pflanzenteilen. Ferner enthalten diverse Nahrungs- und Lebensmittel, sowie Getränke Alkohol. Diese sind mitunter beliebte Genussmittel von uns Menschen, denke man beispielsweise an mit Alkohol gefüllte Pralinen oder diverse Alkoholika wie Bier, Wein oder Brände.

Der übermäßige Konsum von Alkohol ist auf lange Sicht für den menschlichen Körper ungesund. Aber selbst in Maßen, was immer dies auch heißen mag, wirkt der Alkohol je nach konsumierter Menge, auf unterschiedliche Weise von Person zu Person, auf dessen Organismus ein. So kann man leicht bis sehr ausgeprägt betrunken sein. Im schlimmsten Fall kann der übermäßige Konsum von Alkohol sogar zu einer Alkoholvergiftung führen.

Im Übrigen kann der Alkohol nicht nur durch Trinken und Essen in den Verdauungstrakt gelangen und seine Wirkung auf Körper und Geist entfalten, sondern auch über die Haut und Atmungsorgane aufgenommen werden und dann ebenso mehr oder minder stark eine Reaktion auslösen.

Es darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Alkohole sich auch in zahlreichen anderen Dingen befinden, wie den unterschiedlichen Haushaltsmitteln, Desinfektionsmitteln, Lacken, Kosmetika, Benzin etc.

Nun wollen wir einen Blick auf Alkohol im Zusammenhang mit Hunden werfen:

Alkohol in jedweder Form ist für den Hund Tabu! Denn Alkohol ist für den Hund giftig. Und das sogar je nach Dosis im Verhältnis zum Körpergewicht, hochgradig schädlich. 

Nimmt der Hund also Alkohol oral oder über seine Haut auf, so kann er ab einer bestimmten Menge, ernsthafte Folgen durch eine Vergiftung mit Alkohol erleiden - kurzgesprochen sich eine Alkoholvergiftung einhandeln. 

Bereits kleine Mengen, z.B. ein Glas Wein oder harte Spirituose wie Obstler, kann bei einem Kleinhund fatale Folgen haben. 

Aber die Gefahr lauert nicht nur bei augenscheinlichen alkoholischen Produkten, wie man am Verzehr von rohem Hefeteig und Sauerteig durch den Hund sieht. Denn dieser Konsum ist ebenfalls ein No-Go, da im Verdauungstrakt beim Verarbeiten des Teigs, Ethanol entsteht und der Hund sich auf diesem Weg eine Alkoholvergiftung zuziehen kann.

Gleiches gilt auf der Hunderunde, wenn der Hund sich über Fallobst auf Streuwiesen hermacht und Birnen, Äpfel, Pflaumen oder anderes vergorenes Obst frisst.

Woran erkennt man nun eine mögliche Vergiftung beim Hund durch Alkohol?

Es gibt diverse Symptome, die bei einer Alkoholvergiftung beim Hund auftreten können und allgemein bekannt sind. Hat der Hund auf irgendeine Weise mit Alkohol Kontakt gehabt, so wird sich bereits zeitnah dies an seinem Verhalten zeigen. Denn das Allgemeinbefinden ist gestört, der Hund kann nervös und unruhig wirken, da ihm die Vergiftung zusetzt. Atembeschwerden, verbunden mit starkem Hecheln bis hin zur Atemnot, können die Alkoholvergiftung kennzeichnen. Wie bei uns Menschen sind Schwindel, Koordinations- und Bewegungsstörungen bekannt, Desorientierung, Abgeschlagenheit, Schwäche und Müdigkeit bis zu lethargischem Verhalten. Weitere mögliche Symptome entnehmt ihr bitte der Box.

Was tun, wenn die Fellnase Alkohol konsumiert hat oder auf anderem Weg, seinem Organismus zusetzt?

Verliert keine Zeit und kontaktiert sofort den Tierarzt oder die nächstgelegene Tierklinik. Der betroffene Hund braucht bei einer Alkoholvergiftung auf jeden Fall, veterinärmedizinische Hilfe!


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