Gefahr für Hunde: Der Feuersalamander

Der Feuersalamander ist für den Hund giftig

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Zuletzt aktualisiert am: 4.4.2024

Ein Feuersalamander sitzt auf einem Stueck Holz.jpg

Der Feuersalamander ist eine Lurchenart, die zur Ordnung der Scshwanzlurche aus der Familie der Echten Salamander gehört. Vermutlich ist der Feuersalamander fast jedem bekannt, denn er stellte das Vorbild für die Comicfigur "Lurchi" des deutschen Schuhproduzenten Salamander dar.

Der wissnschaftliche Name des Feuersalamander lauter Salamandra salamandra.

Die natürliche Heimat des Feuersalamanders ist der europäische Kontinent. Primär trifft man den Feuersalamander in Mitteleuropa, demnach auch hierzulande in Deutschland und in den südlich und süd-östlich gelegenen europäischen Staaten.

Der Lebensraum in Mutter Natur des Feuersalamanders liegt vordergründig in den Laubmischwäldern, wo er die Nähe von feuchten Arealen und Gewässern bevorzugt. Hin und wieder kann man den Lurch auch in Nadel- und Mischwäldern antreffen. Der Feuersalamander hält sich dort in der Umgebung von Bächen, Tümpeln und Seen im Waldgebiet auf.

Nun zum äußeren Erscheinungsbild des Feuersalamanders. Wie bereits erwähnt, stand der Lurch Pate für die Comicfigur "Lurchi". Diese eroberte zahlreiche Kinder- und Erwachsenenherzen mit ihrer lustigen Art und dem im Regelfall schwarz-gelben Aussehen. Der Feuersalamander ist vom Grundton glänzend schwarz gefärbt und mit gelben, gelborangenen bis rötlichen Punkten, Flecken und Streifen auf Rücken, Schwanz, Läufen, Kopf etc. verziert.

Von seinem Körperbau wächst der Feuersalamander bis zu 20 cm Körperlänge.

Der Feuersalamander sieht wunderschön aus. Aber dies äußerliche Attraktivität gibt zugleich möglichen Feinden einen alarmierenden Hinweis. Denn der Feuersalamander ist giftig. Und das gilt für Hautkontakt, Kontakt mit allen Schleimhäuten, demnach die orale Aufnahme und vor allen Dingen der Verzehr. Für Menschen und Tiere.

Folglich ist der Feuersalamander auch für Hunde Tabu. Denn bei Kontakt droht eine Vergiftung. Das Giftlevel wird als mittelmäßig bewertet und kann je nach Hundeindividuum, Gesundheitszustand, Vitalität, Alter, Körpergewicht im Verhältnis zur toxischen Dosis etc. zu einer mehr oder minder schweren Vergiftung führen.

Welche Symptome deuten auf eine Vergiftung beim Hund durch den Feuersalamander hin?

Ist das Allgemeinbefinden gestört, wirkt der Hund nervös und unruhig, oder zieht sich zurück, sollten die Alarmglocken schrillen. Schaut genau hin. Kommen nun noch Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, Durchfall, starkes Speicheln, Krämpfe, Benommenheit, flache oder schnellere Atmung, Schwäche, Apathie, Bewegungsstörungen bis hin zu Atemnot hinzu, dann sucht sofort einen Tierarzt oder die nächstgelegene Tierklinik auf. Der Hund muss nun unbedingt untersucht und mit entsprechenden veterinärmedizinischen Gegenmaßnahmen behandelt werden.

Seid also aufmerksam und haltet euren Hund stets gut im Auge, damit ihr auf etwaig unerwünschtes Verhalten unverzüglich einwirken könnt. Besonders wenn der Hund frei herumläuft, beim Schnüffeln am Boden sein Interesse von etwas angezogen wird und er sich an daran zu schaffen macht. Dafür braucht es auch in Sachen Hundeerziehung einige Lerninhalte, die früh mit ins Trainingsprogramm gehören.

Neben dem Grundgehorsam mit Sitz, Platz und Bleib, benötigt ihr ein funktionierendes Abbruchsignal wie Aus und einen zuverlässigen Rückruf, um eure Fellnase im Bedarfsfall abrufen und zu euch zurück beordern zu können. Zudem muss die individuelle Impulskontrolle und Frustrationstoleranz aufgebaut werden, damit der Vierbeiner nicht auf jedweden externen Reizeinfluss anspringt. Erkundigt euch einfach bei einem erfahrenen Hundetrainer und denkt zudem über ein Anti-Giftköder-Training nach, da auch die vorgenannten Inhalte Gegenstand dieses Kurses sind.


Allgemein

Familie: Echte Salamander
Giftig: Ja
Giftlevel: Mittel

Synonyme

  • Salamandra salamandra

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