Eine Gefahr im Haushalt für Hunde: Schokolade

Schokolade ist für den Hund giftig

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Zuletzt aktualisiert am: 7.4.2024

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Schokolade ist ein Nahrungsmittel, das wir Menschen unter Verwendung von Kakoa herstellen und als Genussmittel nahezu in jedem Haushalt auf Grund der Popularität zu finden ist. Schokolade schmeckt einfach den allermeisten Menschen auf dem gesamten Globus.

Schokolade gibt es in verschiedenen Formen, sei es zunächst einmal als Zartbitterschokolade, Milchschokolade oder weiße Schokolade. Aber nicht nur in Form von Schokoladentafel, die von unzähligen Schokoherstellern produziert werden, gibt es die Leckerei. Sondern auch in Form von Riegeln, Pralinen, Kuchen und Eis.

Eine lange Tradition haben die Schweizer und Belgier in Sachen Schokoladenherstellung - deren Schokoladenerzeugnisse sind auf der ganzen Welt bei Groß und Klein gefragt. Im Übrigen, auch ich und das ganze dogondo-Team ist hinter der Schokolade her. Mmmmh, welch ein Genuss.

Da wir hier bei dogondo.de aber nicht nur über die menschlichen Wesen referieren wollen, sondern ganz im Gegenteil uns den wunderbarsten tierischen Partnern widmen, müssen wir euch aber vor der oralen Aufnahme oder dem Verzehr von Schokolade durch den Hund eindringlich warnen.

Jede Form von Schokolade ist durch den Inhaltsstoff Theobromin für den Hund giftig. Und das Giftlevel gilt als hoch. Durch den Verzehr von Schokolade droht dem Hund je nach aufgenommener Menge im Verhältnis zum Körpergewicht, eine mehr oder minder schwere Vergiftung. Da der "Vergiftungsgrad" abhängig von Größe/Gewicht und verzehrter Menge ist, stufen wir das Giftlevel mit mittel ein. Es kommt also letztlich darauf an, welche Schokolade mit welchem Kakoaanteil der Hund in welcher Menge im Verhältnis zu seinem Hundegewicht frisst.

Wie äußerst sich eine Vergiftung mit Schokolade beim Hund?

Typische Symptome treten schon nach relativ kurzer Zeit auf. Das Allgemeinbefinden ist gestört, der Hund hat Magen-Darm-Beschwerden, die sich im weiteren verlauf durch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall äußern können. Ferner sind die Hund bei einer Belastung durch toxische Substanzen oft unruhig und nervös. Aber auch Schwäche und Abgeschlagenheit kann den Vergiftungsverlauf kennzeichnen. Weiters äußert sich eine Schokoladenvergiftung beim Hund ggf. mit Zittern, Koordinationsproblemen, Atem- und Herzbeschwerden, im schlimmsten Fall sogar bis zum Herz- und Atemstillstand.

Kurzgesprochen: Eine Vergiftung durch das Fressen des Hundes von Schokolade ist eine ernsthafte Angelegenheit, die durchaus lebensbedrohlich verlaufen kann.

Um auf Nummer sicher zu gehen, solltet ihr prinzipiell lieber sofort den Tierarzt oder nächstgelegener Tierklinik aufsuchen. Der Hund braucht im Fall der Fälle unbedingt veterinärmedizinische Hilfe. 

Also lasst bitte keine Schokolade, Pralinen, Kakao, Schokokuchen oder sonstige Nahrungsmittel mit selbigen Inhalt zu Hause für den Hund zugänglich herumstehen. Schließt die Leckereien weg. Im Sinne der Gesundheit eurer Fellnase.

Aber auch in Sachen Hundeerziehung könnt ihr präventiv etwas tun. Denn bestenfalls ist der Hund so trainiert, dass er nur noch Fressen anrührt, wenn ihr ihm mit einem aufgebauten Freigabesignal dies ausdrücklich gestattet. Und eine starke Impulskontrolle und Frustrationstoleranz gehören ebenfalls ins Trainingsprogramm. Mehr zum Hundetraining und den Erziehungsmaßnahmen findet ihr auch bei uns in der Rubrik "Beschäftigung".

Tipp:

Was es sonst noch alles rundum eine mögliche orale Aufnahme von Schokolade und eine daraus resultierende Schokoladenvergiftung zu wissen gibt, könnt ihr nun in unserem Fachartikel und Ratgeber "Schokoladenvergiftung beim Hund" von unserer Tierärztin Vanessa Lässig, nachlesen.


Allgemein

Giftig: Ja
Giftlevel: Mittel

Giftstoffe

Synonyme

  • chocolate
  • Schoko

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