Rosenohr beim Hunden

Das Rosenohr ist eine besondere Ohrenform bei Hunden, bei der die Ohrrückseite nach innen gefaltet ist, der obere Teil des Rosenohrs fällt dabei nach hinten und seitlich, ist gefaltet und geknickt, wodurch das Ohrinnere der Ohrmuschel für den Betrachter zum Teil gut sichtbar wird. Insgesamt erweckt das Aussehen der Ohrform eine Ähnlichkeit zur Anordnung der Rosenblätter eine Rose.

Die Ohrform ist so gebaut, dass das Ohr breit am Kopf angesetzt ist und zum nach vorne oder seitlich herabhängenden Ohrende spitz zuläuft, ähnlich einer Dreiecks- oder V-Form.

Das Ohr ist von seiner Beschaffenheit relativ dünn, da ansonsten die besondere Anmutung mit der Faltung nicht möglich wäre.

Das Rosenohr kommt bei vielen anerkannten Hunderassen vor und wird teilweise auch im Rassestandard bei der Beschreibung des Phänotyps des idealen Rassevertreters konkret benannt, so z.B. beim Australian Shepherd und Hovawart, als eine der möglichen Ohrvarianten. Weitere Rassen mit Rosenohren sind der Greyhound, Deerhound, Barsoi, Irischer Wolfshund, Whippet, Mops und die Englische Bulldogge.

Neben den Rassehunden, trifft man natürlich auch bei Hybridhunden und Mischlingshunden, je nach erblichen Anlagen und Elterntiere, auf das Rosenohr als mögliche Ohrform.

Weitere Informationen zu den einzelnen Rassen und deren Rassemerkmale inklusive der Ohren, findet ihr durch Anklicken unserer Rassebeschreibungen. 

Da das Rosenohr von seiner Form und Ausprägung nicht vollkommen frei liegt und damit stetig durch Luft mit Sauerstoff versorgt wird, kann sich in manchen Falten Nässe mit Dreck festsetzen. Solltet ihr also einen Hund mit derartigen Ohren halten oder euch anschaffen wollen, denkt bei der Hundepflege an die regelmäßige Reinigung der Ohren.