Hund zerstört alles - Was tun? Ursachen, Erste-Hilfe Maßnahmen und hilfreiche Tipps.

Pubertät, Langeweile und Trennungsangst können zu Zerstörungswut beim Hund führen

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Zuletzt aktualisiert am: 16.12.2024

Ein schwarz-rotbrauner Dackel sitzt auf einem Sofa mit einem blau-weiß-gepunkteten zerstörten Kissen und dem verteilten weißen Innenleben.jpg

Das Wichtigste in Kürze

  • Zerstörungswut: Wenn Hunde alles zerstören, können gesundheitliche Beschwerden, materielle Schäden und Beziehungsprobleme entstehen.
  • Hunde zerstören nicht grundlos: Ursachen können Langeweile, Stress(-abbau), Pubertät, Trennungsängste, Bewegungsmangel, falsche Auslastung (oder Hyperaktivität), Aufmerksamkeit heischendes Verhalten oder gesundheitliche Probleme sein.
  • Beliebte Ziele: Schuhe, Möbel, Kissen und Gartenpflanzen sind häufig von der Zerstörungswut betroffen.
  • Ursache identifizieren: Beobachte, wann und warum dein Hund Dinge zerstört.
  • Tipps gegen Zerstörungswut: Geistige und körperliche Auslastung, geeignete Kauspielzeuge, konsequente Erziehung, Training gegen Trennungsstress, geeignete Alternativen anbieten, Apportiertraining, Rückruftraining, Arbeit an der Hund-Halter-Bindung, sicheren Rückzugsort etablieren (Decke oder Box).
  • Professionelle Hilfe: Hundetrainer, Tierärzte und Tierpsychologen können bei schweren Fällen von destruktiven Verhalten mit Zerstören von Dingen helfen.
  • Gesundheitliche Probleme ausschließen: Ein umfassender Check beim Tierarzt ist essenziell, um Schmerzen, Krankheiten oder andere körperliche Ursachen zu identifizieren.
  • Wohnung hundesicherer machen: Hundesichere Maßnahmen wie das Wegräumen von Kabeln, Entfernen von teuren und gefährlichen Gegenständen sind gegen Zerstörungswut des Hundes hilfreich.
  • Hundehaftpflichtversicherung abschließen: Für den Fall, dass der Hund bei Freunden oder im Hotel Schäden anrichtet und Haftungsansprüche von Dritten durch das Zerbeißen und Zerstören von Dingen durch den Hund entstehen.

Das flauschige Kopfkissen im Bett, das weichgepolsterte Sofa, die teuren Lederschuhe, das geliebte Spielzeug der Kinder, die Fernbedienung des Fernsehers oder die Polsterung der Rückbank im Auto – Vielfältige Gründe führen dazu, dass Hunde die Zerstörungswut packt und sie große Freude daran haben, alles mit ihren spitzen Zähnen und scharfen Krallen zu zerstören. Und nun? Erstmal kannst du dich glücklich schätzen, wenn dein Hund das Mobiliar in der eigenen Wohnung zwischen hatte und nicht bei Freunden oder im Hotel alles auseinandergenommen hat. Bleibe ruhig und atme tief durch. Auf keinen Fall darfst du deine emotionale Erregung wegen dem Chaos und der Verwüstung an deinem Hund auslassen, schimpfen und sanktionieren. Denn das unerwünschte Verhalten passiert nicht grundlos, sondern kann mit der Pubertät, Unterforderung, Verlustangst oder gesundheitlichen Beschwerden zusammenhängen. Ist die erste Aufregung nach dem Anblick der zerstörten Sachen verflogen, gilt es aufzuräumen und nach der genauen Ursache zu forschen, warum dein Hund alles zerstört hat. Dabei wollen wir dich mit unserem Artikel von Carsten Becker und der dogondo-Expertin und Verhaltenstherapeutin Veronika Linde tatkräftig unterstützen: Erfahre alle wichtigen Informationen mit praktischen Tipps und gezielten Maßnahmen zur Lösung des Problems.

Ein kleiner weiß-rotbrauner Hund liegt auf einem dunkelbraunen Holzboden in der Wohnung auf einem schwarzen zerstörten Plüschtier mit rotem Halsband und schaut unschuldig den Betrachter an.
Ein kleiner weiß-rotbrauner Hund liegt auf einem zerstörten schwarzen Plüschtier neben dem verteilten Innenleben.
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Warum zerstört mein Hund alles?

Es kann viele Gründe haben, warum dein Hund an Sachen knabbert, darauf kaut und sie zerstört.

Das Problem von Zerstörungswut beim Hund kann vielschichtig sein

Hunde sind komplexe Lebewesen mit individuellen Persönlichkeiten, Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen, Bedürfnissen, Interessen und Vorlieben. Werden diese im Hundealltag bei der Versorgung, Betreuung, Auslastung und sozialen Miteinander nicht ausreichend berücksichtigt, kann dies zu ernsten emotionalen und physischen Problemen mit entsprechenden verhaltensseitigen Folgen wie Zerstörungswut führen. Es muss aber nicht immer ein grundsätzliches Problem sein: Hunde sind neugierig, untersuchen gerne Gegenstände (ganz natürliches exploratives Verhalten!) und entsprechend auch mal den Inhalt. Während des Zahnwechsels ist es ebenfalls ganz normal, wenn Hunde gegen das schmerzhafte und unangenehme Zahngefühl auf Dingen kauen oder sich entsprechend ablenken. Aber auch Krankheiten und gesundheitliche Beschwerden wie Schmerzen können Auslöser sein, wenn der Hund in der Wohnung, im Garten oder fremden Eigentum, Mobiliar oder andere Gegenstände zerbeißt und zerstört.

Kurzgesprochen: Zerstörungswut kann viele Ursachen haben, die von Verhaltensproblemen bis hin zu körperlichen Beschwerden reichen. Der erste Schritt ist, die genauen Gründe zu identifizieren.

Unser Experten-Tipp:
Die Ursachen für Zerstörungswut können vielfältig und komplex sein. Wir empfehlen, das Verhalten deines Hundes mit Unterstützung von Experten wie Tierärzten, Verhaltenstherapeuten oder Hundetrainern zu analysieren. So findest du nachhaltige Lösungen, die speziell auf deinen Hund abgestimmt sind.
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Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Zerstörungswut bei Hunden

Mit diesen Schritten Zeitpunkt und Verhaltensmuster bei Zerstörungswut deines Hundes herausfinden.

Geh auf Spurensuche: Kläre wann, wo, was und wieso zerstört dein Hund alles

Im ersten Schritt ist es wichtig herauszufinden, wann die Emotionen mit deinem Hund durchgehen und er verschiedene Sachen zerstört. Tritt die Zerstörungswut nur in deiner Abwesenheit auf oder wenn du Zuhause bist. Findet das destruktive Verhalten nachts oder tagsüber statt? Durch einen hilfreichen Trick lässt sich dies ganz einfach für die Zeit herausfinden, in der dein Hund alleine ist oder sich in der Nacht unbeobachtet fühlt – greife zu einer Kamera und installiere diese im Wohnraum, um das zerstörerische Verhalten deines Hundes aufzunehmen. Dann hast du den Beweis und bedeutende Informationen, um weitere Maßnahmen zu ergreifen. So bekommst du auch einen Eindruck, ob sich die Verhaltensmuster wiederholen und bestimmte Gegenstände von deinem Hund beim Ausleben seiner Zerstörungswut favorisiert werden. Denn Zerstörungswut ist nicht gleich Zerstörungswut und kann vielfältig aussehen.

Ein weiß-grauer Hund sitzt auf einem grauen Teppich in der Wohnung mit einem Handtuch im Maul und zerfetztem Innenleben von etwas was er zerstört hat.

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Hund zerstört alles – Ursachen und lösungsorientierte Maßnahmen

Mögliche Gründe wie Pubertät, Trennungsangst oder Bewegungsmangel und zielgerichtete Lösungsansätze.

Häufige Gründe für Zerstörungswut bei Hunden mit hilfreichen Lösungen

Unterschiedliche Gründe können dazu führen, dass Hunde destruktives Verhalten mit Zerstörungswut zeigen. Nachfolgend wollen wir dir die häufigsten Ursachen für das Zerstören von Gegenständen durch Hunde und mögliche Lösungen aufzeigen. Allerdings wollen wir unbedingt betonen, dass auf Grund der Schwere der Ursache für zerstörerisches Verhalten eine umfassende fachlich fundierte Analyse des Problems erfolgen und ein individueller Maßnahmenplan erstellt werden muss.

Langeweile und Unterforderung

Die allermeisten Hunde sind aktive, bewegungsfreudige und neugierige Wesen, die spannende und hundgerechte Beschäftigung brauchen. Werden Hunde nicht ausreichend geistig und körperlich beschäftigt, suchen sie sich eigene Aufgaben als Ersatzbeschäftigung – oft mit destruktiven Folgen. Typisch mangels Auslastung ist das Zerstören von Möbeln, Schuhen, Kissen oder Gartenpflanzen.

Mögliche Anzeichen:

  • Dein Hund zeigt auffällige Unruhe oder Frustration.
  • Er kaut auf Möbeln oder Haushaltsgegenständen herum.
  • Es fehlt eine klare Tagesstruktur mit genügend Beschäftigung.

Lösungen:

  • Mehr Bewegung: Plane täglich ausgiebige Spaziergänge, Joggingrunden oder Fahrradtouren in abwechslungsreicher Umgebung ein, um den individuellen Bewegungsdrang zu stillen. Viele Hunde lieben es, ein ausgelassenes Bad im See zu nehmen – Schwimmen ist dabei nicht nur gelenkschonend, sondern auch eine großartige Aktivität für kleine und große Wasserratten.
  • Geistige Auslastung: Fördere die geistige Fitness deines Hundes mit Intelligenzspielzeugen, Denkspielen oder Suchaufgaben wie das Verstecken von Leckerlis für die Nasenarbeit. Auch das Training der Impulskontrolle ist eine effektive Methode, um deinen Hund mental zu fordern und gleichzeitig seine Selbstbeherrschung zu stärken.
  • Hundesport: Aktivitäten wie Agility, Mantrailing, Rally Obedience, CaniCross oder Trickdog bieten deinem Hund die nötige körperliche und geistige Stimulation, um seine individuellen Triebe kontrolliert ausleben zu können und Energie abzubauen.
  • Hundetraining: Wiederhole regelmäßig bereits erlernte Kommandos, um mehr Routine für den Alltag zu gewinnen oder bringe deinem Hund neue erwünschte Verhalten bei. Dies sorgt für soziales Miteinander, fördert die Konzentration, stärkt eure Zusammenarbeit, hält deinen Hund in Bewegung und erfordert Kopfarbeit.
  • Rassespezifische Beschäftigung: Fördere die natürlichen Talente und Instinkte deines Hundes, z. B. das Hüten bei Hütehunden oder das Apportieren bei Retrievern, mit geeigneten Beschäftigungen. Nutze die genetischen Voraussetzungen und Instinkte deines Hundes, oder finde heraus, was ihm Spaß macht - anspruchsvolle Nasenarbeit eignet sich für (fast) alle Rassen. Wie z.B. die Personensuche (Mantrailing) oder Fährtenarbeit.
  • Förderung der kognitiven Fähigkeiten: Biete deinem Hund sinnvolle Aktivitäten, die sowohl seinen Körper, Kopf und alle Sinne gezielt ansprechen und fordern.
  • Ausbildung: Überlege, ob dein Hund als Jagdhund, Rettungshund, Assistenzhund, Therapiehund oder Diensthund ausgebildet werden kann, um seine natürlichen Triebe, Veranlagungen und Fähigkeiten sinnvoll bei anspruchsvollen Aufgaben einzusetzen.
Wichtiger Hinweis:
Jeder Hund hat in Bezug auf die Bewegung und mentale Beschäftigung individuelle Bedürfnisse, Vorlieben und Interessen – stelle ein Beschäftigungsprogramm für deinen Hund zusammen, dass ihm Spaß macht, ihn umfänglich auslastet und zu seinem Alter passt.

Pubertät

In der Pubertät testen Junghunde ihre Grenzen und brechen Regeln. Zudem haben die heranwachsenden Hunde viel überschüssige Energie und einen großen Erkundungsdrang. Der Alltag wird dann für manchen Hundehalter mit dem vierbeinigen Raudi zur Herausforderung, da die Entwicklung hin zur Geschlechtsreife auch mit Veränderungen im Gehirn, Verhalten und hormonellen Umstellungen verknüpft ist. Manche Hunde zeigen in dieser Phase destruktives Verhalten und zerstören plötzlich auch Sachen.

Mögliche Anzeichen:

  • Dein Hund ignoriert Kommandos, die er zuvor beherrschte.
  • Er zeigt plötzlich zerstörerisches Verhalten trotz ausreichender Auslastung.
  • Überschüssige Energie äußert sich in Unruhe und mitunter Destruktivverhalten.

Lösungen:

  • Geduld bewahren: Diese Phase ist vorübergehend. Bleib ruhig und konsequent.
  • Klare Regeln setzen: Kommuniziere klar, was erlaubt ist und was nicht.
  • Management: Entferne Gegenstände, die dir wichtig sind oder den Hund verletzten könnten.
  • Keine Bestrafung: Neugierverhalten gehört auch zur Entwicklung dazu. (-> aus was besteht das Kissen?)
  • Konsequente und souveräne Führung: Gerade in der Pubertät ist deine geschickte Führungskompetenz gefragt.
  • Positive Verstärkung: Belohne gutes Verhalten mit Lob und Leckerlis.
  • Professionelle Unterstützung: Ein erfahrener Hundetrainer kann dir helfen, Herausforderungen in der Pubertät zu meistern.

Zahnwechsel

Während des Zahnwechsels (ca. 3.–7. Monat) verspüren Welpen ein starkes Kaubedürfnis, um die Schmerzen zu lindern. Dies kann zu zerstörerischem Verhalten mit ständigem Knabbern an Schuhen, Möbeln oder anderen Gegenständen führen.

Mögliche Anzeichen:

  • Dein Welpe kaut besonders stark auf harten Gegenständen.
  • Er zeigt Unruhe und sucht ständig etwas zum Kauen.

Lösungen:

  • Geeignete Kauspielzeuge: Biete robuste Kauartikel aus Gummi oder Nylon an. Auch weiche Kauhölzer eignen sich. Keine harten Knochen oder Geweihe!!
  • Gefrorene Karotten oder Lappen: Diese lindern Schmerzen und bieten Abwechslung.
  • Kausnacks oder "weiche Kauknochen": Fördern das natürliche Kaubedürfnis und entlasten beim schmerzhaften Zahnen.
  • Sanfte Erziehung: Korrigiere das Verhalten ruhig und geduldig.
Ein weiß-hellbrauner Welpe liegt auf einem Mamorboden und zerstört durch Knabbern ein Möbel
Ein weiß-brauner Welpe beknabbert und zerstört ein Möbelstück mit seinen spitzen Zähnen.

Stress oder Trennungsangst

Wenn Hunde alleine gelassen werden, können sie unter Verlustängsten, Unsicherheit und Stress leiden. Die Ängste können dann durch zerstörerisches Verhalten verarbeitet werden. Häufig werden von betroffenen Hunden Haushaltsgegenstände, Fensterrahmen, Türen beschädigt und die Wohnung verwüstet.

Mögliche Anzeichen:

  • Dein Hund bellt, jault, zittert oder zeigt Unruhe, wenn er allein gelassen wird.
  • Möbel oder andere Gegenstände werden in deiner Abwesenheit zum Abbau von emotionalem Stress und innerer Anspannung zerstört.
  • Manche Hunde urinieren oder setzen Kot in der Wohnung ab.

Lösungen:

  • Abwesenheitstraining: Gewöhne deinen Hund schrittweise durch Training an das Alleinsein.
  • Betreuung: Bei längeren Abwesenheiten können Freunde oder Familie auf deinen Hund aufpassen oder professionelle Betreuer wie Hundesitter oder Hundepensionen helfen.
  • Rückzugsort schaffen: Sorge für einen ruhigen Platz, an dem sich dein Hund sicher fühlt.
  • Professionelle Hilfe: Tierpsychologen, Verhaltenstherapeuten oder Hundetrainer können gezielte Trainingsmethoden bei einer bestehenden Trennungsangst anbieten.
  • Mitnahme: Wenn möglich, nimm deinen Hund zur Arbeit oder zu privaten Unternehmungen mit.
Lesetipp:
Trennungsangst ist bei Hunden eine sehr häufig auftretende Verhaltensstörung, die erwiesenermaßen großen Schaden verursacht. Welche Folgen dies für Hund und Halter hat, kannst du in unserem gesonderten Artikel mit dem Titel "Trennungsangst - Das zentrale Trauma für Hunde" nachlesen.

Bewegungsmangel

Unterforderte Hunde, die nicht genügend Bewegung oder Auslauf haben, bauen überschüssige Energie häufig durch Zerstörungswut ab.

Mögliche Anzeichen:

  • Dein Hund zeigt hyperaktives Verhalten.
  • Möbel, Kissen, Klopapier, Türrahmen oder andere Gegenstände werden durch Kauen und Kratzen zerstört oder demoliert, insbesondere nach einem ruhigen Tag ohne Auslauf, Springen, Herumschnüffeln und körperlich Aktivsein.

Lösungen:

  • Ausgiebige Spaziergänge: Plane täglich mindestens zwei längere Spaziergänge mit unterschiedlichen Wegstrecken, um für Spannung und abwechselnde körperliche Belastung zu sorgen.
  • Auslauf: Beim Joggen, Fahrradfahren oder gemeinsamen Ausreiten mit Pferd, kommt dein lauffreudiger Hund garantiert auf seine Kosten und seinen Bewegungsdrang zu stillen.
  • Spiele und Training: Fördere deinen bewegungs- und arbeitsfreudigen Hund mit Apportierspielen, Nasenarbeit, Hindernisparcours oder Hundetricks (Trickdog).
  • Hundesport: Aktivitäten wie Agility, Apportility, Turnierhundesport, Bikejöring oder Zughundesport bieten zusätzliche Auslastung im Hinblick auf die Bewegung und mentale Stimulation.
  • Rassespezifische Aktivitäten: Berücksichtige besondere Rasseeigenschaften, Verhaltensweisen, Neigungen und Triebe, damit Jagdhunde, Windhunde, Hüte- und Treibhunde und Schlittenhunde bei passenden Aktivitäten ihre Agilität, Sprung- und Bewegungsfreude, Ausdauer und läuferischen Qualitäten einbringen und ausleben können. Finde aber gleichzeitig die individuellen Vorlieben deines Vierbeiners heraus.
Gut zu wissen:
Die Wichtigkeit von geistiger Auslastung wird sehr oft unterschätzt, schon wenige Minuten Nasenarbeit sind genauso wertvoll wie doppelt so lange Spazierengehen.

Gesundheitliche Probleme und Erkrankungen

Krankheiten wie Tumore oder Demenz, Schmerzen, Verletzungen oder andere gesundheitliche Beschwerden können zu Wesens- und Verhaltensänderungen mit Zerstörungswut bei Hunden hervorrufen.

Mögliche Anzeichen:

  • Dein Hund zeigt plötzlich zerstörerisches Verhalten ohne erkennbare Ursache.
  • Du bemerkst Veränderungen im allgemeinen und sozialen Verhalten oder in seiner Aktivität.

Lösungen:

  • Tierarztbesuch: Lass deinen Hund gründlich untersuchen, um Krankheiten auszuschließen.
  • Ernährungsumstellung: Ein Hundeernährungsberater kann helfen eine erforderliche Futterumstellung vorzunehmen und etwaige Nahrungsergänzungen zur Stabilisierung der Psyche zu empfehlen. 
  • Medikamentöse Behandlung: Falls nötig, kann ein Tierarzt geeignete Medikamente verschreiben und kontrolliert einsetzen.
Experten-Rat von der Verhaltenstherapeutin:
Treten plötzlich im Alltag gravierende Verhaltensänderungen auf, so sollte beim Tierarzt abgeklärt werden, ob eine organische Ursache dafür vorliegt!

Frustration

Hunde, die ihre natürlichen Bedürfnisse nicht bei artgerechten Aktivitäten ausleben können, reagieren oft mit Frust und Zerstörungswut.

Mögliche Anzeichen:

  • Dein Hund zerstört Gegenstände nach einem stressigen Ereignis, z.B. ein anderer gesichteter Hund beim Gassigehen, den er nicht erreichen konnte oder aufgenommene Wildspur, die sein Interesse und Jagdtrieb geweckt hat, aber nicht verfolgen durfte.

Lösungen:

  • Bedürfnisorientierte Beschäftigung: Fördere deinen Hund mit geeigneten und bedürfnisorientierten Aktivitäten bei Spiel, Spaß und Sport, die seine Sinne und Triebe ansprechen.
  • Frustrationstoleranz aufbauen: Arbeite daran, die Geduld deines Hundes zu fördern.
  • Soziale Interaktion: Triff dich regelmäßig mit anderen Hundebesitzern, damit dein Hund innerartliche Kontakte hat und hündisches Sozialverhalten bei Hundebegegnungen ausleben kann.
  • Alternative anbieten: Biete deinem Hund etwas zum Kauen an, um Stress kontrolliert abzubauen.

Aufmerksamkeitserregung

Hunde zerstören manchmal Gegenstände, um die Aufmerksamkeit von Herrchen und Frauchen auf sich zu lenken – vor allem, wenn sie sich vernachlässigt fühlen und an einem Aufmerksamkeitsdefizit leiden. Im Übrigen passiert dies vermehrt, wenn der Hund mit seinem destruktiven Verhalten in der Vergangenheit bereits Erfolg hatte und sein Besitzer darauf reagiert. Dieses Phänomen ist auch Katzenbesitzern gut bekannt. Manche Katzen kommen auf die findige Idee, am Sofa zu kratzen um die Aufmerksamkeit ihrer Menschen zu gewinnen, wenn sie beispielsweise die Terrassentür geöffnet haben wollen. Häufig springen die Halter dann unbewusst auf, da sie um ihr Sofa besorgt sind und öffnen ihrer Katze die Tür – hat dies einmal funktioniert, so wird die Katze immer wieder auf ihre Methode mit der erfolgreichen Konditionierung via destruktiven Verhaltens zurückgreifen.

Mögliche Anzeichen:

  • Dein Hund zerstört Dinge, wenn du mit etwas anderem beschäftigt bist und ihm nicht die gewünschte Aufmerksamkeit schenkst.
  • Er zeigt verstärkt destruktives Verhalten, wenn er längere Zeit keine Zuwendung bekommen hat.

Lösungen:

  • Gemeinsame Aktivitäten: Investiere mehr Zeit für Spiel, Spaß und Sport mit deinem Hund. Das gemeinsame aktive Miteinander sorgt nicht nur für die gewünschte Auslastung, sondern für mehr Stabilität der Bindung und Förderung der Hund-Mensch-Beziehung. 
  • Quality Time: Plane täglich bewusste Zeit für soziale Interaktionen mit körperlicher und emotionaler Zuwendung wie Streicheleinheiten, Pflege und Kontaktliegen auf dem Sofa ein.
  • Interaktives Spielzeug: Beschäftige deinen Hund mit Kauspielzeug oder Suchspielen, wenn du gerade wenig Zeit hast und ihn mit interessanten Alternativen abzulenken.
  • Klares Feedback: Zeige deinem Hund durch positives Feedback, welches Verhalten Aufmerksamkeit verdient.
Beachte:
Stress, Unruhe, Hektik, innere Anspannung, Angst und Ärger sind maßgebliche Faktoren, die die eigene emotionale Stimmung beeinflussen. Hunde sind sehr sensible Wesen, die diese Veränderungen bei ihren Bezugsmenschen sofort wahrnehmen. Dies überträgt sich dann auf den Hund, setzt ihm zu und stresst ihn. Die Folge kann das Zerstören von Hausrat und anderen Dingen sein. Das Verhalten dient dem Hund in diesem Moment als Auslassventil zum Stressabbau. Tipp: Selbstreflexion kann hier der Schlüssel zum Erfolg sein – überprüfe dich und dein Verhalten regelmäßig, denn du kannst ungewollt der Grund für die Zerstörungswut deines Hundes sein.

 

Ein braungelockter Hund liegt neben einem weiß-braunen Hund und auf einem weißen Teppich mit einem zerstörten blauen Kissen und dem zerfetzen weißen Innenleben

Warum ist Zerstörungswut beim Hund problematisch?

Wenn der Hund alles zerstört, führt ein bestimmter Grund zu diesem destruktiven Verhalten. Irgendetwas belastet den Hund und motiviert ihn mit Zerstörungswut zu reagieren. Dieses vermeintliche Fehlverhalten kann z.B. krankheitsbedingt oder angstgetrieben getriggert sein. Auf alle Fälle ist sein Wohlbefinden gestört.

Was auch immer dazu führt, dass der Hund Möbel, Teppiche, Tapeten, Türrahmen, Steckdosen, Kleidung etc. zerstört, sollte unbedingt als Warnsignal betrachtet und nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Je nach Ursache und Ausprägung des Problems kann ein enormer Leidensdruck bestehen, der emotional und körperlich den Hund belastet und das Fehlverhalten für das Beschädigen der Einrichtung auslöst. Eines ist auf jeden Fall sicher: Dein Hund will dich ganz bestimmt nicht einfach mit seinem zerstörerischen Verhalten ärgern. Betrachte es vielmehr als Hilferuf.

Neben dem eingeschränkten Tierwohl und materiellen Schaden, wird das Problemverhalten aber garantiert auch zu einer echten Herausforderung im Alltag und Belastung für die intakte Hund-Mensch-Beziehung.

Wichtiger Hinweis aus der Wissenschaft:
Stress durch Trennungserlebnisse führt zu einer erhöhten Ausschüttung des Stresshormons Cortisol und Adrenalin. Da bei Trennungsangst anhaltend Stress besteht und dauerhaft Cortisol ausgeschüttet wird, stellt dies längerfristig für den betreffenden Hund durch den langsamen Abbau des Hormons ein Problem dar. Das Cortisol wird laut dem renommierten Hundeverhaltensforscher PD Udo Gansloßer nur sehr langsam wieder abgebaut, sodass ein betroffener Hund mehrere Tage unter den Auswirkungen leidet, bis der Hormonpegel wieder auf einem einigermaßen Normalzustand abgesenkt ist. Nach 1 bis 1,5 Tagen sind noch 50% des produzierten Cortisols nach einem Trennungsereignis vorhanden. Die restlichen 50% reduzieren sich nach weiteren 1 bis 1,5 Tagen auf 25% und weiteren 1 bis 1,5 Tagen auf 12,5%. So kann ein Hund nach einem extrem Trennungsereignis mit stark angestiegenem Stresslevel bis zu 5 Tagen an den Folgen leiden. 

 

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Was tun, wenn der Hund alles zerstört?

Da das destruktive Verhalten bei Zerstörungswut des Hundes vielschichtige Gründe haben kann, empfehlen wir unbedingt Hundeexperten wie Hundetrainer, Verhaltenstherapeuten, Tierärzte und Ernährungsberater zu kontaktierten und professionelle Hilfe zu suchen. Je nach Ursache können diverse Maßnahmen wie Hundetraining, medikamentöse Behandlung, Futtermittelumstellung und Nahrungsmittelergänzung zur Problemlösung erforderlich sein und helfen.

Zunächst muss abgeklärt werden, ob eine Erkrankung wie Tumore oder organische Belastungsfaktoren zu Verhaltensänderungen und zum Zerstören von Sachen durch den Hund führen. Kann dies ausgeschlossen werden, so muss weiter Ursachenforschung durch die Hundeprofis erfolgen, um nachhaltig mit den richtigen Maßnahmen das Problem zu „therapieren“.

Von Abwarten und Nichtstun oder eigenständigem Herumexperimentieren raten unbedingt ab, da es das Problem und die Folgen für alle Beteiligten nur weiter verschlimmern kann.

Es ist sehr wichtig, dass mit entsprechendem Fachwissen der Ursache für zerstörerisches Verhalten auf den Grund gegangen wird, da es für Zerstörungswut beim Hund kein 0815 Patentrezept gibt. Jeder Fall muss individuell beobachtet, analysiert, bewertet und „behandelt“ werden.

Wird nichts vom verantwortlichen Hundebesitzer gegen das destruktive Verhalten unternommen, kann dies neben dem Problemverhalten zu gesundheitlichen Problemen für einzelne Organe wie den Verdauungstrakt, Zähne oder Haut führen. Das Zerkauen und Verschlucken von diversen Dingen kann aber auch äußerst gefährlich für die Hundegesundheit und im Extremfall eine echte Bedrohung für das Hundeleben sein. Knabbert der Hund an Stromkabeln oder macht sich an Steckdosen mit seinen Krallen und Zähnen zu schaffen, kann der Zerstörungswahn durch einen Stromschlag schlimm enden. Beim Verschlucken von spitzen Gegenständen drohen innere Verletzungen und Blutungen. Besonders neugierige Welpen sind beim Erkunden ihrer Umwelt erheblich gefährdet, da sie während ihres Explorationsverhaltens alles mit Maul, Zähnen und Pfoten studieren. Das alles willst du doch als fürsorglicher Halter sicherlich vermeiden – kontaktiere also sicherheitshalber bei Zerstörungswut den Hundeprofi!

Ein Beispiel aus der Praxis:
Ein Labrador Retriever hat sich in Abwesenheit von Herrchen über dessen Laufschuhe hergemacht. Allerdings hat der Hund nicht nur auf den Schuhen herumgekaut, sondern eine Silikoneinlage verspeist. Die kann vom Verdauungstrakt nicht verdaut werden und muss vollständig über das Absetzen von Kot ausgeschieden werden. Ansonsten kann es zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss und erforderlichen Operation kommen. Beim Tierarzt erfolgen Ultraschall und Röntgen, um Aufschluss über die Größe und den genauen Aufenthaltsort des verschluckten Fremdkörpers zu erhalten. Da die bildgebenden Untersuchungen ergeben, dass die Silikoneinlage an einer Engstelle im Darm festsitzt, handelt es sich um einen Notfall. Dem Tierarzt bleibt keine andere Wahl, als chirurgisch einzugreifen – in diesem Fall ist das Zerstören und Fressen von Sachen durch destruktives Verhalten des Hundes in einem gesundheitlichen Fiasko geendet, das zudem eine große finanzielle Belastung für den Hundehalter nach sich zog.

Zerstörungswut: Nützliche Tipps aus der Praxis vom Hundeprofi für den Alltag

  • Wohnung sichern: Sorge für eine hundesichere Wohnung und räume Schuhe, Taschen, wertvolle und gefährliche Gegenstände weg. Statte alle Steckdosen unbedingt mit Kindersicherung aus und beseitige unnötige Kabel. Damit wird das Risiko für die Gesundheit deines Hundes und materielle Schäden im Falle von destruktiven Verhalten mit Zerstören von Sachen, deutlich reduziert.
  • Kauspielzeuge bereitstellen: Eine Kiste mit geeigneten robusten Spielzeugen bietet artgerechte Alternativen und hält deinen Hund beschäftigt. So kann er seinen natürlichen Kautrieb mit geeigneten Kauknochen oder gefüllten Kongs ausleben und befriedigen, ohne dafür Möbel oder Kleidung zu zerstören.
  • Rituale etablieren: Schaffe eine Routine mit festen Strukturen, die deinem Hund Sicherheit gibt. Ein fester Tagesablauf reduziert Unsicherheit und Stress.
  • Stress vermeiden: Lasse deinen Hund nicht zu lange allein. Sorge für einen ruhigen Rückzugsort, wo er sich wohl und sicher fühlt und gut entspannen kann.
  • Gefahrenquellen minimieren: Halte Hygieneartikel wie Tampons, Unterwäsche und Reinigungsmittel außer Reichweite, um gesundheitliche Risiken für den Fall von zerstörerischen Verhalten durch Knabbern und Beißen zu vermeiden.
  • Bewegung und Spiel: Sorge für ausreichend körperliche und geistige Auslastung mit spannenden Hunderunden durch Wald und Flur, sportlichen Aktivitäten wie Agility, Mantrailing oder Zielobjektsuche, Hundetricks, Denkspielen und Treffen mit Artgenossen.
  • Zeit für Zweisamkeit: Schenke deinem Hund genug Aufmerksamkeit und körperliche Zuwendung mit Kontaktliegen, Streicheleinheiten und Schmusen.
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Lass deinen Hund regelmäßig tierärztlich durchchecken, um mögliche Krankheiten, Verletzungen oder sonstige gesundheitliche Beschwerden zu entdecken, die zu Verhaltensänderungen und destruktivem Verhalten mit Zerstörungswut führen können.

Was darfst du bei Zerstörungswut nicht tun?

Kommst du nach Hause und dein Hund hat Schuhe, Möbel oder andere Haushaltsgegenstände zerstört und die Wohnung verwüstet, dann darfst du auf gar keinen Fall schimpfen oder deinen Hund bestrafen. Vermeide auszurasten. Körperliche Gewalt ist so oder so Tabu. Dies würde deinen Vierbeiner in dieser angespannten Situation nur noch mehr unter Druck setzen, verunsichern und zu Vertrauensverlust führen. So schwer es auch fallen mag, empfehlen wir dir Ruhe zu bewahren, Verständnis für die Handlung zu zeigen, da die Zerstörungswut nicht grundlos erfolgt. Am besten schnappst du dir deinen vierbeinigen Hundepartner und gehst mit ihm an die frische Luft zu einer ausgiebigen Hunderunde. Das wird garantiert für Ablenkung und Normalität sorgen und die Gemüter beruhigen.

Achtung:
Bitte verzichte darauf, deinen Hund während deiner Abwesenheit im Haus anzubinden, in eine enge Hundebox zu stecken oder ungeübt einen Maulkorb anzulegen, um zu verhindern, dass er seine Zähne und Krallen einsetzt und Möbel, Schuhe & Co. zerstört – dies ist nicht tierschutzkonform, sorgt für zusätzlichen Stress und belastet das Tierwohl!

Kann Zerstörungswut dem Hund abgewöhnt und geheilt werden?

Ja. Zerstörerisches Verhalten bei Hunden kann durch gezielte Maßnahmen mit Training oder anderen unterstützenden Maßnahmen eliminiert und geheilt werden. Allerdings sind neben dem richtigen Trainings- und Therapieplan, Geduld und Konsequenz notwendig, da das Problem nicht im Handumdrehen gelöst ist.

Ein schwarz-weißer Hund der Rasse Border Collie liegt mit dem Kopf auf einem beigen Sofa neben einem zerstörten beigefarbenen Kissen und dem herausgezogenen Innenleben.

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Hundehaftpflichtversicherung: Rundum Sicherheit bei Schäden durch Zerstörungswut

Rundum gut abgesichert, falls dein Hund durch Zerstörungswut Dingen von Dritten zerstört.

Hilfe, mein Hund zerstört Dinge von Fremden! Wer zahlt dafür?

Da du für Schäden Dritten gegenüber durch das Verhalten deines Hundes als verantwortlicher Hundebesitzer haftest, empfehlen wir dir den Abschluss einer leistungsstarken Hundehaftpflicht. Falls dein Hund bei Freunden oder im Hotel durch destruktives Verhalten Möbel oder andere Sachen anknabbert und zerstört, schützt die Hundehalterhaftpflichtversicherung vor finanziellen Folgen. Diese Versicherung übernimmt die Kosten für Schäden, die dein Hund an fremdem Eigentum verursacht.

Lesetipp:
Willst du mehr zum Umfang der Hundehaftpflicht erfahren? Dann findest du alles was du dazu wissen musst in unserem detaillierten Artikel mit dem Titel "Hundhaftplficht: Versicherung für Hundehalter"!
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Fazit - Wenn der Hund alles zerstört die Ursache klären und richtige Maßnahme ergreifen

Wichtig ist, das Problem der Zerstörungswut ernst zu nehmen und deinem Hund zu helfen!

Zerstörungswut beim Hund erkennen, verstehen und mit passenden Lösungen kontrollieren

Ob Schuhe, Kissen, Teppiche oder Möbel: Zerbeißen, Zerkratzen und Zerstören von Dingen durch destruktives Verhalten kann vielfältige Gründe haben. Die Zerstörungswut deines Hundes ist aber kein hoffnungsloser Fall. Mit Geduld, Konsequenz und der richtigen Herangehensweise kannst du die Ursache wie Unterforderung, pubertätsbedingte Verhaltensänderungen oder Stress erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen. Sorge für ausreichend Beschäftigung, stelle klare Regeln auf und hole dir bei Bedarf Unterstützung vom Hundetrainer, Tierarzt oder Verhaltenstherapeut. So wird dein Zuhause bald wieder zu einer sicheren Wohlfühloase für Hund und Halter.

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Zerstörungswut verstehen und kontrollieren - Der ultimative Guide für Hundebesitzer: Wie Sie Ihrem Hund helfen, Frustration und Aggression in den Griff zu bekommen - Der ultimative Guide für Hundebesitzer von Patrick Hauch  (Autor) Hundepsychologe, Hundetrainer und Tierschutzberater (Anzeige)

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Quellen:

Fachbuch "Verhaltensbiologie Hund - Praxisbuch" vom Udo Gansloßer und Petra Krivy
Fachbuch "Zerstörungswut Verstehen und Kontrollieren" von Patrick Hauch

FAQ - Häufig gestellte Fragen zur Zerstörungswut beim Hund

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