Futterumstellung beim Hund - Gründe, Tipps & Ratschläge

Was gibt es in Sachen Futterumstellung beim Hund zu beachten?

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Zuletzt aktualisiert am: 7.6.2023

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Eine Futterumstellung beim Hund kann aus verschiedenen Gründen erforderlich oder auch nur auf Grund eigener Präferenzen erwünscht sein.

Definitiv gibt es aber zahlreiche Beweggründe, die eine Umstellung von einem Hundefutter zum anderen, eine leichte Anpassung diverser Komponenten oder gar Änderung der Futterart (Fertigfutter, Rohfütterung/Hausmannskost) nach sich ziehen.

So können Krankheiten, Unverträglichkeiten, entwicklungsseitige Gründe, neue Lebensphasen und ganz banale Aspekte wie Einstellung der Produktion bisherigen Hundefutters, eine Futterumstellung beim Hund rechtfertigen.

Die Futterumstellung beim Hund schrittweise, damit schonend und sanft einleiten!

Steht eine solche an oder ihr denkt darüber nach, so gibt es einige Dinge zu beachten. Denn das Ziel ist eine verträgliche und gleichzeitig bedarfsorientierte Fütterung nach der Futterumstellung sicherzustellen.

Wir wollen in den weiteren Ausführungen euch einige hilfreiche Informationen, Tipps und Ratschläge zu einer etwaigen Futterumstellung beim Hund mit auf den Weg geben, damit diese erfolgreich und der Gesundheit, dem Wohlergehen und Beibehalt der Leistungsfähigkeit zuträglich ist. Und wenn das neue Futter eurem Hund auch noch schmeckt, dann zahlt sich dies letztlich auch auf die Bindung und Beziehung aus, denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen!

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Welche Gründe können für eine Futterumstellung beim Hund sprechen?

Hundekrankheiten, Verdauungsprobleme, Übergewicht, Kastration etc.

Mögliche Gründe für einen Futterwechsel oder -anpassung beim Hund

Wie wir bereits in unserem Intro geschrieben haben, gibt es zahlreiche unterschiedliche Gründe, die eine Futterumstellung beim Hund notwendig machen oder aber aus diversen anderen Gründen zu derartigen Überlegungen führen.

Vielleicht leidet der Hund an regelmäßigem Durchfall oder erbricht regelmäßig nach dem Fressen, da eine Futtermittelunverträglichkeit den Verdauungstrakt des Hundes belastet und folglich ein gesundheitlicher Aspekt für eine Futterumstellung beim betroffenen Hund spricht.

Trägt der Hund aktuell zu viele Pfunde auf seinen Rippen und hat Hüftgold mit der Zeit angesammelt, ist oftmals eine Diät der einzig hilfreiche Weg, um einige Kilos mit einer veränderten Hundefütterung abzubauen. Auch hier kann eine Übeprüfung der aktuellen Futterzusammenstellung und letztlich eine Umstellung bisheriger Fressgewohnheiten angebracht sein. Denn perspektivisch kann das Übergewicht neben einem erschwerten Laufen und veränderten Bewegungsdrang, schlimme Folgen wie diverse Krankheiten (Adipositas, Diabetes, Arthrose etc.) mit Langzeitfolgen beim betreffenden Hund auslösen und begünstigen.

Oder aber der Hund hat die Lust an dem bisherigen Hundefutter verloren und seine Aufnahmebereitschaft lässt merklich nach. Auch dies kann eine Futterumstellung beim Hund begründen, wie auch eine Sortimentsumstellung beim Futtermittelproduzenten und damit einhergehende mangelnde Verfügbarkeit des bisherigen Futters.

Leidet der Hund unter Verdauungsproblemen, die sich beispielsweise durch regelmäßige Blähungen nach dem Fressen äußern, ist es vielleicht die beste Alternative auf ein anderes Hundefutter auszuweichen.

Das schöne und gepflegte äußere Erscheinungsbild und die Beschaffenheit des Haarkleids haben sich merklich verändert, das Fell wirkt stumpf, spröde, schmierig oder der Hund leidet unter Schuppen oder gar Haarausfall? Auch hier könnte die Ursache in der aktuellen Fütterung liegen und eine Futterumstellung Abhilfe schaffen. 

Mitunter ist die gesamte Auslastung intensiver und raubt dem Hund mehr Energie. Wird der Hund fortan anders gefordert und beispielsweise beim Hundesport oder im Jagdrevier zukünftig körperlich und mental stärker belastet, wird sich der Ernährungsbedarf verändern, sodass der verantwortliche Hundebesitzer dem Hund nicht nur durch die angemessene Anpassung der Rationsmenge etwas Gutes tun, sondern gleichzeitig auf ein höherwertigeres Hundefutter umsteigen oder zumindest die Futterzusammenstellung überdenken will - auch dies kann eine Motivation für eine Futterumstellung beim Hund sein.

Hat sich der verantwortliche Halter bisher in Sachen Hausmannskost und Rohfütterung stark engagiert und es steht eine Veränderung im bisherigen Alltagsrhythmus z.B. jobseitig an, könnte auf Grund der höheren Flexibilität und einfacheren Handhabung, eine zukünftige Fütterung mit Fertigfutter begründet sein.

Ebenso ist ein Futterwechsel zu einem bestimmten Zeitpunkt bei heranwachsenden Hunden vom Welpenfutter auf Erwachsenenfutter angesagt – im Grunde also auch eine Art der Futterumstellung beim Hund.

Gründe für eine Futterumstellung beim Hund:

  • Entwöhnung des Hundewelpen von der Muttermilch und Fütterung von Welpenspezialfutter
  • Wechsel des bisherigen Ergänzungswelpenfutters nach Übernahme des Welpen vom Züchter
  • Umstellung von Welpenfutter auf Erwachsenenhundefutter
  • Krankheitsbedingte Notwendigkeit zur Futterumstellung
  • Verdauungsprobleme
  • Futtermittelunverträglichkeiten
  • Futtermittelallergien
  • Über- oder Untergewicht
  • Besondere Umstände wie Trächtigkeit und Kastration
  • Wechsel von Nass- zu Trockenfutter oder Trocken- zu Nassfutter
  • Futterwechsel von Nass-/Trockenfutter auf Barf
  • Wunsch nach getreidefreier und/oder glutenfreier Hundefütterung
  • Altersbedingte Futterumstellung (Welpen, Adult, Seniorhund)
  • Veränderung der Futteraufnahmebereitschaft
  • Wechsel auf qualitativ hochwertigeres Fertigfutter
  • Veränderung der Belastung durch Verwendung (Sport, Jagd etc.)
  • Mangelnde Verfügbarkeit des bisherigen Hundefutters
  • Umzug oder Auswanderung und damit verändertes Angebot im Handel
  • Futterumstellung auf Grund Arbeits- und Zeitaufwand bei Rohfütterung

Es ist immer klug den Tierarzt bei einer Futterumstellung mit einzubinden!

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Futterumstellung beim Hund: Tipps & Ratschläge

Schrittweise, sanft, schonend, bedürfnisorientiert uvm.

Worauf ist bei einer Futterumstellung beim Hund zu achten?

Sollte die Motivation eines Futterwechsels darin begründet sein, seinem Hund einfach mal eine Alternative zu dem bisher gewohnten Futter zu gönnen und die Futterumstellung von einem Nassfutter zu einem anderen oder bisherigen Trockenfutter zu einem Alternativtrockenfutterprodukt gehen, wird der Wechsel in aller Regel einem gesunden Hund keine Schwierigkeiten bereiten. Und dennoch sollte nach der erfolgten Futterumstellung auf mögliche Anzeichen von Unverträglichkeiten und unerwünschte Veränderungen beim Hund geachtet werden.

Wird dem Hund aktuell ein vollwertiges und nährstoffreiches Alleinfutter gefüttert und keine der weiter oben aufgeführten Notwendigkeiten und Gründe erfordert einen Futterwechsel, so sollte man sich als fürsorglicher Halter immer vor Augen führen, dass eine Umstellung des Futters immer ein gewisses „Restrisiko“ für vermeidbare Reaktionen mitbringt.

Gibt es also keinen ernsthaften oder driftigen Grund, eine Futterumstellung beim Hund Notwendigerweise anzugehen, muss dies wissenschaftlich betrachtet für eine ausgewogene und angemessene Hundeernährung auch nicht zwingend sein, nur um für Abwechslung zu sorgen. Schmeckt dem Hund sein aktuelles Futter und seine Gesundheit, Konstitution, Vitalität, Fitness, Leistungsfähigkeit und Wohlergehen sprechen nichts Gegenteiliges, so ist es ratsam abzuwägen, ob ein Futterwechsel, Anpassung oder gar Umstellung der Futterart nicht zu unnötigen Belastungen und vermeidbaren Nebenwirkungen führt.

Von einem ständigen Hin und Her raten wir auf jeden Fall ab. Denn regelmäßiger Wechsel, bedeutet jedes Mal auch ein Stück weit Stress für das Verdauungssystem und demnach auch Stress für den Hund. Mit allen möglichen Folgeerscheinungen.

Aus Sicht zahlreicher Experten ist ein regelmäßiger Futterwechsel beim Hund nicht notwendig, da ein gutes Alleinfutter bei entsprechend angemessener Rationierung, eine ausgewogene, vollwertige und nährstoffreiche Zufuhr mit notwendigem Energiegehalt garantiert.

Nicht anders verhält es sich, wenn ihr bereits heute euren Vierbeiner mittels Rohfütterung und Barfen ernährt und sich nur einzelne Zutaten leicht ändern. Auch hier muss man zwar ein Auge auf den Hund nach der Anpassung werfen, aber im Normalfall sollte die „Futterumstellung“ wie im Falle von einem Trockenfutter zum anderen oder Nassfutter zu Nassfutter, komplikationsfrei verlaufen.

Anders sieht es aber aus, wenn die bisherige Fütterung mit Fertigfutter, der Rohfütterung weichen soll. Hier raten wir unbedingt den Tierarzt vorab aufzusuchen und mit ihm die angestrebte Futterumstellung zu besprechen – etwaige gesundheitliche Aspekte, die gegen den Wechsel sprechen, müssen im Sinne der Gesunderhaltung und des Wohlergehens des Hundes, ausgeschlossen werden. Ferner ist in Sachen Barfen/Rohfütterung ein tieferes Wissen nötig, um für die richtige Versorgung und Vermeidung etwaiger Gesundheitsrisiken (Ausgewogene Zusammensetzung, angemessener Energiegehalt, Hygiene, Infektionskrankheiten durch rohes Fleisch wie Aujeszkysche-Krankheit, Verfütterung von Knochen die splittern, Temperatur, Verträglichkeit/Giftigkeit von diversen Produkten in roher Form etc.)

Sollte krankheits- oder urlaubsbedingt der Hund einmal für eine Zeit von einer Betreuungsperson (Familie, Freunde, Hundepension etc.) aufgenommen werden, so sollte idealerweise für diese Zeit von einer Futterumstellung abgesehen werden. Sprich, stattet die betreuende Person ausreichend mit dem gewohnten Hundefutter aus, damit der Hund während eurer Abwesenheit seine gewohnte Kost erhält und nicht durch einen Futterwechsel noch mehr unter Stress gesetzt wird, als es durch die Abwesenheit seines Bezugsmenschen eh schon der Fall ist.

Bei Hündinnen ist von einer Futterumstellung während der Laktationsphase abzusehen, da diese durch die Veränderung in der Zusammensetzung des Hundefutters, Einfluss auf die Muttermilch hat und damit ein Wechsel oder Anpassung sich auch bei den säugenden Welpen bemerkbar macht.

Im Trächtigkeitsfall muss für eine energie-, eiweiß-, mineralstoff- und vitaminreiche Fütterung der Hündin gesorgt sein, die zudem bestens verdaulich ist. Ist die Trächtigkeit also festgestellt, so sollte mit dem Tierarzt eine etwaige Futterumstellung oder nötige Anpassung besprochen werden, damit die Hündin und neugeborenen Welpen während der Zeit des Säugens, optimal versorgt sind. Sowohl auf eine Über- als auch Unterversorgung ist unbedingt zu achten, damit es zu keinem Über- oder Untergewicht bei der Hündin komm, die Welpen nicht unter Milchmangel leiden, sondern mit hochqualitativer und energiereicher Muttermilch gefüttert werden. Vorsicht vor zu gut gemeinter Zufütterung mit Ergänzungsprodukten, die bei den neugeborenen Welpen beispielsweise zu gesundheitlichen Schäden bis hin zu irreparablen Missbildungen führen können.

Apropos Welpen: Bei der anstehenden Futterumstellung bei Welpen von Welpenfutter auf Adultfutter, kommt es auf den individuellen Entwicklungsstand und Gesundheitszustand des Hundewelpen an, wann die Umstellung erfolgen kann. Denn je nach Rasse erreichen die Rassevertreter früher oder später, den geeigneten Zeitpunkt. Und kann sich die Futterumstellung je nach Welpen bereits vor dem 1. Lebensjahr erfolgen, aber durchaus auch erst mit Vollendung des 2. Lebensjahres angebracht sein.

Wird der Hund einer Kastration unterzogen oder bekommt einen Hormonchip injiziert, wird sich sein Organismus, Hormonhaushalt und letztlich Metabolismus (Stoffwechsel) verändern. Als Folge der Kastration werden Hunden mitunter deutlich ruhiger und mitunter behäbiger, verbrennen weniger Kalorien und brauchen entsprechend weniger Energiezufuhr durch ihr Hundefutter. Wird das Futter nicht umgestellt und an die neuen Bedingungen angepasst, so wird der Hund zunehmen und zu Übergewicht neigen. Daher ist es an dieser Stelle wichtig, die Rationen anzupassen und ggf. nach Rücksprache mit dem Tierarzt, die Hundefütterung auf die veränderten Bedürfnisse abzustimmen.

Ist der Hund aktuell von einer Krankheit geplagt und sein gesamter Organismus kämpft mit den Begleiterscheinungen, ist eine Futterumstellung oder ein Futterwechsel keine gute Idee. Außer, der Tierarzt rät auf Grund der Erkrankung gezielt zu bestimmten Veränderungen, die also tiermedizinisch indiziert sind – ansonsten heißt es in Krankheitsphasen „Finger weg“ von Futterumstellungen, denn damit könnte sich im schlimmsten Fall der bereits erkrankte Hund mit weiteren Nebenwirkungen herumschlagen, die seinem Gesamtzustand weiter zusetzen und nochmals verschlechtern.

Neben der Verträglichkeit ist auf angemessenen Energiegehalt bei der Fütterung zu achten!

Da der Verdauungstrakt sich langsam an eine etwaige Futterumstellung gewöhnen und zur optimalen Verdauung entsprechende Enzyme aufbauen muss, ist ein Futterwechsel und insbesondere Umstellung der kompletten Art der Fütterung (z.B. von Alleinfutter auf Barfen) innerhalb einer bestimmten Übergangsphase (5-10 Tage) auf behutsame Weise ratsam. Denn der Magen-Darm-Trakt soll nicht überfordert werden. Am besten baut man das bisherige Futter schrittweise ab und füttert die neuen Komponenten sukzessive bei. Allerdings muss hier auf eine Über- oder Unterversorgung geachtet werden, denn die einzelnen Futterarten/-sorten differieren vom Energiehalt und in ihrer möglichen Zusammensetzung.

Ein Futterwechsel bzw. Umstellung des Futters in Hauruckmanier ist dementsprechend zu vermeiden, außer aus krankheitsbedingten Gründen, z.B. bei einer schweren Nierenerkrankung, ist eine solche veterinärmedizinisch angeraten.

Prinzipiell ist es immer eine gute Idee, den Tierarzt des Vertrauens in eine angestrebte Futtermittelumstellung als Ratgeber einzubeziehen – insbesondere empfehlen wir dies bei Welpen, Seniorhunden und Hunden mit Vorerkrankungen und gesundheitlichen Belastungsfaktoren.

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Auf welche Begleiterscheinungen bei einer Futterumstellung beim Hund achten?

Erbrechen, Durchfall, Blähungen oder Juckreiz deuten auf Nebenwirkungen hin.

Das passiert, wenn der Hund die Futterumstellung nicht verträgt!

Frisst der Hund wie gewohnt mit großer Leidenschaft auch das „neue“ Hundefutter nach erfolgter Futterumstellung, so sorgt dies bestimmt für Freude. Denn schmeckt es dem Hund und er nimmt die angemessene Menge an Energie über die Fütterung zu sich, so bekommt sein Organismus alle notwendigen Zutaten und Komponenten, um vollwertig versorgt zu werden – letztlich tanken die Batterien durch die Energiezufuhr wieder auf und im Idealfall ist die veränderte Fütterung ein positiver Treiber für die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Hundes.

Nichts desto trotz muss man als sorgsamer Halter sich auf etwaige Nebenwirkungen durch eine Futterumstellung gefasst machen. Sprich, nach der Futterumstellung braucht es eine erhöhte Aufmerksamkeit, um etwaige Begleiterscheinungen und Veränderungen beim Hund zu erkennen.

Und diese müssen nicht dauerhaft auftreten und zwangsläufig einen Abbruch der Futterumstellung erforderlich machen. Es bedarf je nach Futterwechsel eine Eingewöhnungszeit, bis sich der Hundemagen und Darmtrakt an die veränderte Futterart und das neue Hundefutter mit all seinen Komponenten gewöhnt und eingespielt haben.

Im Zweifel immer frühzeitig den Veterinärmediziner hinzuziehen – sicher ist sicher!

Ein sehr guter Indikator für die Verträglichkeit des Hundefutters, ist der tägliche Kotabsatz. Weder Verstopfung noch Durchfall sind wünschenswert. Zudem sollte man auf die Menge, Form und Konsistenz achten.

Hatte der Hund bisher nie Verdauungsprobleme und seit der Umstellung des Futters plagen ihn Blähungen, so kann dies eine vorübergehende Begleiterscheinung sein.

Ferner kann es zu wiederholtem Erbrechen, Verstopfung, Juckreiz oder Appetitlosigkeit kommen, da es dem Hund einfach nicht zusagt.

Eine weitere Begleiterscheinung ist manchmal ein verändertes Trinkverhalten, da der tägliche Wasserbedarf durch die Futterumstellung nun anders gedeckt wird. Wird von einem Trockenfutter auf Nassfutter oder das Barfen gewechselt, erhält der Hund durch den Feuchtigkeitsanteil der beiden Futterarten erheblich mehr Wasser, als über das vorherige Trockenfuttervariante.

Die möglichen Nebenwirkungen bei einer Futterumstellung beim Hund auf einen Blick:

Legen sich die Kotveränderungen, Verdauungsprobleme oder sonstigen Nebenwirkungen nach wenigen Tagen nicht von selbst, klingen ab und normalisieren sich, ist der Besuch beim Tierarzt immer ein guter Ratschlag. Hier muss dann nämlich intensiver hingeschaut und der Ursache auf den Grund gegangen werden. Denn alle oben genannten Reaktionen können auch durch eine Hundekrankheit, Parasitenbefall, Vergiftung oder sonstigen Einfluss begründet sein.

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Fazit - Eine gute, vollwertige, bedarfsgerechte Ernährung ist das Ziel!

Bei der Futterumstellung sachte vorgehen und im Zweifel den Profi hinzuziehen.

Die individuell bedarfsgerechte Ernährung ist das A und O

Man muss sich im Hinblick auf das Hundefutter nochmals vor Augen führen, dass dieses dazu dient, dem Hund sein wichtigstes Grundbedürfnis zu befriedigen – nämlich satt zu werden, um verlorene Energie zuzuführen, damit Körper und Geist leistungsfähig bleiben und der Hund letzten Endes als Lebewesen überlebt. Sprich, das Fressen ist existentiell.

Zudem trägt die richtige Fütterung zu einem gepflegten Äußeren, einer stabilen Gesundheit, im Rahmen einer Erkrankung zur Heilung oder Linderung, also zum gesamten Wohlergehen und -befinden des Hundes bei.

So sind wir uns allesamt einig: Hundefütterung mit einem ausgewogenen, nährstoffreichen und damit vollwertigen Hundefutter ist wichtig.

Eine Futterumstellung beim Hund ist demnach ein Eingriff in bisherige Gewohnheiten, an die sich der Hund und sein Organismus inklusive Magen-Darm-Trakt gewöhnen müssen. Mitunter auch in Sachen Geschmack und damit Freude beim Fressen.

Damit die Futterumstellung nicht am erwünschten Ziel vorbeigeht, sollte sie gut durchdacht, geplant und dann sanft, Schritt für Schritt und möglichst schonend erfolgen.

Hund und Verdauungstrakt müssen sich auf die Veränderungen einstellen und mit ihnen klarkommen.

Fehlt es an Erfahrung und nötigem Wissen in Sachen Ernährung beim Hund, ist in vielen Fällen der Tierarzt oder spezialisierte Veterinärmediziner mit Zusatzausbildung (Tierernährung und Diätetik) und tierärztlicher Ernährungsberatung die beste Empfehlung, um persönliche Präferenzen und Wünsche, krankheitsbedingte Faktoren oder sonstige Gründe mit den individuellen Bedürfnissen des Hundes in Einklang zu bringen und die richtige Fütterung spezifisch auf den jeweiligen Fall abzustellen – egal ob mit Alleinfutter (Nass- und Trockenfutter), Barfen der Hausmannskost.

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