Hundekrankheiten – Was sind das, welche gibt es, Anzeichen & To-do´s
Das musst Du rund um Hundekrankheiten wissen!
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 9.11.2023
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt akute und chronische Hundekrankheiten
- Es wird zwischen angeborenen, erworbenen Erkrankungen und Erbkrankheiten beim Hund unterschieden
- Hundekrankheiten können im Welpenalter, bei erwachsenen Hunden und Seniorhunden auftreten
- Bestimmte Symptome treten bei einer Hundekrankheit auf
- Regelmäßige Gesundheitsvorsorge beim Tierarzt ist wichtig, um Hundekrankheiten früh zu entdecken und behandeln
- Gesundheitsvorsorge, Pflege, Ernährung, Bewegung etc. tragen zur Gesunderhaltung bei und beugen Hundekrankheiten vor
- Diverse Hunderassen zeigen Dispositionen für bestimmte Hundekrankheiten
Hundekrankheiten gibt es zahlreiche – und früher oder später wird man als Hundehalter sich mit dem Thema konfrontiert sehen. Sei es wegen anstehender turnusmäßiger Check-ups, den Core- und Non-Core-Impfungen im Rahmen der Vorsorge gegen Hundekrankheiten und Infektionen beim Hund oder akuter Symptomatik, die auf eine Erkrankung beim Hund hindeuten und daher der Weg in die Tierarztpraxis führt.
Schafft man sich einen Hund an, so gehört es auch zu den Aufgaben, sich um die Gesundheit des Hundes zu kümmern. Als Hundehalter baut man zu seinem Hund eine enge Beziehung und starke Bindung auf. Durch das vertrauens- und respektvolle Miteinander, wachsen Hund und Mensch als Team zusammen, gehen durch Dick und Dünn, können sich dabei stets auf ihren Partner verlassen.
Aber so wie Sonnenschein den einen Tag begleitet, so ziehen hin und wieder mitunter dunkle Wolken auf. Besonders in Bezug auf die Gesundheit des Hundes kann dies beim Halter für Sorgenfalten sorgen.
Denn auch der Hund kann akut oder gar chronisch krank werden und an diversen Hundekrankheiten leiden. So gibt es angeborene, erworbene und erblich bedingte Erkrankungen, die den einzelnen Hund belasten und plagen können. Manche Rassen bringen von Haus aus eine genetische Disposition mit und bei anderen treten vereinzelte Hundekrankheiten, wie beispielsweise die Otitis, aus anderen Gründen auf.
Ist der Hund gesund und fühlt sich pudelwohl, so sind wir Halter glücklich!
Ist der Hund gesund, ist dies das schönste Geschenk, das einem verantwortlichen Hundebesitzer widerfahren kann. Damit dieser optimale Zustand beim Hund möglichst lange währt, können Herrchen/Frauchen auch einiges aktiv dazu beitragen, um positiv auf die Gesunderhaltung mit präventiven Maßnahmen Einfluss zu nehmen. Erkrankt der Hund, so ist der fürsorgliche Halter in der Regel auf die Mithilfe des Tierarztes oder je nach Krankheitsbild, spezialisierten Veterinärmediziners, angewiesen. Hin und wieder kann man vielleicht seinem Hund auch selber helfen, wozu es aber einiges an Erfahrung, Sachkenntnis und Mut gehört, da mit Hundekrankheiten ebenso wenig wie bei einer Erkrankung des Menschen zu spaßen ist und zögerliches oder gar fehlerhaftes Verhalten schlimme Folgen haben kann.
Daher können wir an dieser Stelle nur mit auf den Weg geben, lieber einmal zu oft den Tierarzt oder eine Tierklinik zu konsultieren, als sich im Nachgang Vorwürfe machen zu müssen – mit Krankheiten und folglich der Gesundheit, Vitalität und Fitness sollte man als fürsorglicher Hundebesitzer stets sensibel umgehen und im Zweifel nach dem Motto handeln: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!
Nun wollen wir uns noch gemeinsam einige wichtige Punkte rund um das Thema Hundekrankheiten gemeinsam anschauen, damit ihr also Halter und wichtigste Bezugsperson, bestens im Sinne eures Hundes informiert seid.
Was sind Hundekrankheiten?
Hundekrankheiten belasten die Gesundheit und den Organismus des Hundes.
Hundekrankheiten = Störung des gesundheitlichen Normalzustands
Hundekrankheiten sind einwirkende Belastungsfaktoren auf den Gesundheitszustand von Hunden, die dessen Organismus im Gesamten, Organsysteme, einzelne Organe oder Körperteile funktionell belasten. Es handelt sich also um einen abnormalen Zustand, der körperlich, geistig oder seelisch begründet sein kann und die Vitalität, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des betroffenen Hundepatienten einschränken.
Kurzgesprochen handelt es sich bei Hundekrankheiten also um einen gestörten Körper- und Geisteszustand abseits des Normal- und Regelzustands, der akut oder chronisch sein kann, sowie eine Behandlungsbedürftigkeit erfordert.
Die unterschiedlichen Hundekrankheiten führen demnach dazu, dass der betroffene erkrankte Hund, krank ist und tiermedizinische Hilfe in Form von diversen Therapien und Behandlungen benötigt, um bestenfalls die Hundekrankheit zu heilen.
Was gibt es für Hundekrankheiten?
Angeboren, erworbene, erbliche bedingte, akute, chronische Hundekrankheiten uvm.
Arten von Hundekrankheiten und wie sie eingeclustert werden
Jede Menge. Nicht anders als bei uns Menschen. Zudem gibt es erstaunlich viele Parallelen und gleiche Krankheitsbilder.
Es wird bei Hunden zwischen angeborenen, erworbenen und Erbkrankheiten differenziert, die wiederum vom Umfang wie oben bereits erwähnt, den gesamten Hundeorganismus bis hin zu einzelnen Körperteilen belasten können. Folglich unterscheidet man hier u.a. nach Multisystemerkrankungen, Systemerkrankungen und Organerkrankungen.
Die zahlreichen Krankheiten beim Hund können grob in unterschiedliche Organsystem eingruppiert werden, wobei es hier verschiedene Ansätze gibt. Und so haben auch wir von dogondo.de uns für eine spezifische Einteilung der Krankheiten entschieden:
- Atmungsapparat
- Bewegungsapparat
- Geschlechtsapparat
- Harnapparat
- Haut & Anhänge
- Herz-Kreislauf-System
- Hormonsystem
- Immunsystem
- Nervensystem
- Sonstige
Hinzu kommen Infektionserkrankungen, Unfälle, Verletzungen und Vergiftungen.
Manche Hunde- und Infektionskrankheiten sind auf Grund ihrer Ansteckungsgefahr melde- oder anzeigepflichtig.
Es gibt Krankheiten, die den Zoonosen zugerechnet werden, also auch auf den Menschen übertragen werden können.
Ferner wird in der Tiermedizin zwischen einer Grundkrankheit und Folgeerkrankung differenziert, wenn diese in direktem Zusammenhang stehen. Leidet der Hundepatient aber an zwei völlig unabhängigen Krankheiten, so spricht man von einer begleitenden Nebendiagnose oder Begleiterkrankung.
Auch im Hinblick auf einen möglichen Verlauf der vorliegenden spezifischen Hundeerkrankung wird in der Veterinärmedizin unterschieden. So gibt es je nach Hundekrankheit akute und/oder chronische Krankheitsverläufe.
Zu guter Letzt werden die Hundekrankheiten auch in Sachen Prognose bewertet – grob gibt es günstige und ungünstige Prognoseerwartungen, die also von einer völligen Heilung, über eine Linderung bis hin zum Tod des betreffenden Hundepatienten auf Grund der Unheilbarkeit führen können.
Gibt es besonders häufig auftretende Hundekrankheiten?
Die häufigsten Hundekrankheiten mit denen der Halter konfrontiert wird.
Kurzüberblick: Krankheiten beim Hund von A-Z
Auf Grund der Vielzahl an möglichen Erkrankungen, wollen wir an dieser Stelle nur stichpunktmäßig einige Hundekrankheiten aufführen, die immer wieder bei Hunden prinzipiell auftreten können und mit denen man als Halter im Rahmen der Gesundheitsvorsorge beim Hund automatisch konfrontiert wird:
- Adipositas
- Arthrose
- Borreliose
- Brachyzephales Syndrom
- Dermatitis
- Diabetes mellitus
- Ellbogendysplasie
- Epilepsie
- Futtermittelallergie
- Futtermittelintoleranz
- Grauer Star
- Hüftgelenksdysplasie
- Leishmaniose
- Magendrehung
- Otitis
- Parasitenbefall
- Patellaluxation
- Parvovirose
- Progressive Retinaatrophie
- Rickettsiosen
- Schilddrüsenunterfunktion
- Staupe
- Tollwut
- Tumore
- Zahnerkrankungen
- Zwingerhusten
Zahlreiche weitere Hundekrankheiten findet ihr mit umfangreichen Details und Infos in unserer Rubrik „Krankheiten“.
Welche Hundekrankheiten sind besonders gefährlich für Hunde?
Tumore, Parvovirose, Tollwut, Herzwurmerkrankung, Staupe etc. sind für Hunde besonders bedrohlich.
Diese Hundekrankheiten sind für Hunde eine große Gefahr!
Keinerlei Hundekrankheit wünscht man einem Hund, da jede Erkrankung dem Hund und dessen Organismus zusetzt sowie die Hundegesundheit, Vitalität und Wohlergehen belastet.
Allerdings gibt es Hundekrankheiten, die im Akutfall gut zu behandeln sind und vielfach nach einer zielgerichteten Therapie und Genesungszeit, zur völligen Heilung und Wiederherstellung des Normalzustands beim Hund führt.
Dennoch gibt es auch unheilbare und äußerst gefährliche Hundekrankheiten, die den betreffenden Hund unheilbar erkranken lassen, folglich mit starken Einschränkungen und gesundheitlichen Folgen einhergehen, mitunter sogar auf Grund der Schwere der Erkrankung, einen tödlichen Verlauf nehmen.
Neben den individuellen Auswirkungen für den erkrankten Hund, sind einige der Hundekrankheiten auch so bedrohlich, da sie eine hohe Ansteckungsgefahr für Artgenossen, andere Tiere und Menschen mitbringen.
Wie erheblich die ein oder andere Hundekrankheit die Fellnase belasten, dessen Hundegesundheit ernsthaft bedrohen und seine Lebensqualität stark einschränken, kommt natürlich je nach Erkrankung auf verschiedene individuelle Faktoren wie Lebensalter, Gesundheitszustand (Vorerkrankungen etc.), Krankheitsstadium etc. an - daher ist es auch so wichtig, früh durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Check-ups den Hund auf Herz und Nieren checken zu lassen, um gesundheitliche Belastungen möglichst frühzeitig zu entdecken und adäquat behandeln zu können.
Wir wollen nun in der folgenden Krankheitsliste einige gefährliche Hundekrankheiten nennen:
Sind manche Hunderassen für bestimmte Krankheiten anfälliger?
Einige Rassehunde bringen eine Veranlagung für Hundekrankheiten mit.
Manche Hunde und Rassen treffen diverse Krankheiten häufiger
Es gibt bei einem Großteil der Hundekrankheiten klare genetisch bedingte Rasseprädispositionen.
Aber auch neben bekannten Erbkrankheiten der einzelnen Rassen, neigen andere Hunde verstärkt zu Erkrankungen wie beispielsweise Ohrenentzündungen. Dies liegt an der anatomischen Beschaffenheit der Ohren bei manchen Hunden und Rassen – denn Hänge- und Schlappohren sind ideale Nistplätze für Feuchtigkeit, Schmutz und tierische Mitbewohner.
Ferner sind auf Grund etwaiger züchterischer „Übertreibungen“, manche Rassehunde stärker von diversen Krankheiten betroffen. So leiden manche Rassen verstärkt unter dem Brachyzephalen Syndrom (Kurzköpfigkeit) und sind auch stets Gegenstand von Diskussionen rund um das Thema Qualzucht.
Welche Hundekrankheiten treten eher im fortgeschrittenen Alter bei Hundesenioren auf?
Arthrose, Herzerkrankungen, Krankheiten der Leber, Zahnerkrankungen etc. treten u.a. bei älteren Hunden auf.
Hundekrankheiten: Je älter der Hund wird, desto höher das Krankheitsrisiko
Wird der Hund älter, so steigt auch i.d.R. das Risiko, dass der Hund an bestimmten Hundekrankheiten erkrankt und gesundheitliche Belastungsfaktoren den Seniorhund belasten.
Körperliche Beschwerden, Erkrankungen der inneren Organe, Sehstörungen sind nur einige der möglichen Belastungen, die im fortgeschrittenen Alter des Hundes die Agilität, Vitalität, Gesundheit und das Wohlbefinden stören.
Und so plagen sich Hundesenioren mit ihren auftretenden Alterserscheinungen herum, häufig bedingt durch typische Hundekrankheiten, die in den späten Lebensphasen den Hundealltag erschweren.
Folgende Erkrankungen werden bei Hunden oftmals erst im Alter diagnostiziert:
- Arthrose
- Lebererkankungen
- Nierenerkrankungen
- Herzerkrankungen
- Augenerkrankungen (z.B. Grauer Star)
- Hormonelle Hundekrankheiten (z.B. Diabetes Mellitus)
- Kognitive Dysfunktion
- Tumore
- Zahnerkrankungen
Aber keine Panik! Denn mit zahlreichen Hundekrankheiten können Hunde bei entsprechender Behandlung gut leben und sehr alt werden.
Mehr zum Thema Hundekrankheiten im Alter und welche die häufigsten Erkrankungen bei älteren Hunden sind, haben wir in einem gesonderten Leitartikel beschrieben, in dem ihr alle erforderlichen Infos, praktische Tipps und To-dos findet.
Wie erkenne ich, dass der Hund an einer Hundekrankheit leidet?
Auffälliges und unnormales Verhalten sowie Krankheitssymptome weisen den Weg.
Hundekrankheiten: Symptome und Krankheitsanzeichen
Das ist bei Hunden ebenso schwierig, wie bei Kleinkindern. Denn Hunde können uns nicht sagen, dass sie an Hundekrankheiten erkrankt sind, ihnen etwas weh tut, sie plagt und sie sich einfach schlecht fühlen. Zudem rufen auf der anderen Seite nicht alle denkbaren Erkrankungen beim Hund auffällige Krankheitsanzeichen (Symptome) hervor.
Desto wichtiger ist es auch im Rahmen der Gesundheit stets ein wachsames Auge auf seinen Hund zu haben. Denn optische, auditive, haptische und olfaktorische Reize und Signale, die wir mit unseren Sinnen aufnehmen, verraten i.d.R. wenn etwas nicht stimmen sollte.
Sprich, beispielsweise liefert das Verhalten des Hundes Indikatoren für Hundekrankheiten. Wirkt der Hund müde, abgeschlagen, lethargisch und hat wenig Lust sich zu bewegen, so muss man genauer hinschauen. Denn oft treten diese unnormalen Verhaltensweisen mit potentiellen anderen Krankheitsanzeichen in Kombination auf, wodurch sich ein eindeutigeres Bild im Hinblick auf eine Eingrenzung einer etwaigen Erkrankung, Infektion, Verletzung oder gar Vergiftung ergibt.
Es können aber auch haptische Hinweise sein, die einem im Hundealltag auf eine mögliche Erkrankung aufmerksam machen. So z.B. bei der Hundepflege oder den alltäglichen Kuschel- und Streicheleinheiten. Denn etwaige Hautveränderungen, Verletzung oder Gewebeschwellungen können gut durch das Ertasten wahrgenommen werden.
Kuscheln und körperliche Zuneigung fördern das Wohlbefinden von Hund & Mensch und tragen daher zur Gesunderhaltung bei!
Vielleicht riecht euer Hund auch aktuell seltsam aus dem Maul, was diverse Gründe haben könnte. Zahnerkrankungen, Probleme mit dem Verdauungstrakt, Diabetes, Leber- und Nierenerkrankungen bis hin zu Tumoren, können die Ursache sein.
Ferner liefert der Kot von seiner Konsistenz und Form Hinweise auf Unregelmäßigkeiten. Ist der „Hundehaufen“ stetig dünn und schmierig oder zeigt gar eine gelbliche Farbe oder Blutspuren, dann nichts wie ab zum Tierarzt.
Leidet der Hund an Blähungen, die sowohl akustisch als auch geruchsseitig wahrzunehmen sind, so können Futtermittelunverträglichkeiten oder -allergien die Ursache sein, aber auch eine Pankreatitis, ein Parasitenbefall oder gar eine Vergiftung durch das Fressen von giftigen Pilzen und Pflanzen etc. das „Pupsen“ auslösen.
Wirkt das Fell spröde, struppig, schmierig oder es sind sogar kahle Stellen zu erkennen? Auch in diesem Fall können diverse Hundekrankheiten der Auslöser sein. Beispielsweise eine Futtermittelintoleranz, Morbus Cushing, Tumore oder Leishmaniose.
Sieht das Gangbild des Hundes unrund aus, humpelt der Vierbeiner, ist eine Lahmheit zu sehen oder nimmt er sogar eine Schonhaltungen, so plagt ihn eine Verletzung oder andere Ursache.
Ganz unüblich sind eine Appetitlosigkeit und Futterverweigerung. Denn die allermeisten Hunde fressen für ihr Leben gern. Hält dieser ungewöhnliche Zustand an, dann sollte der Sache nachgegangen werden.
Hin und wieder zeigen Hunde ein seltsames Bild, wenn sie mit ihrem Hinterteil auf dem Boden rutschen – hier spricht man von „Schlittenfahren“. Auslöser können eine Analdrüsenentzündung, Parasitenbefall oder heraushängendes Gras sein, das mit dem Kot nicht vollständig abgesetzt werden konnte und nun den Hund stört.
Kurzgesprochen, die unterschiedlichen Hundekrankheiten zeigen typische Symptome, die bei entsprechender Aufmerksamkeit dem Hundebesitzer oder der betreuenden Person, Warnhinweise liefern.
Abschließend wollen wir euch noch einige typische Symptome diverser Krankheiten beim Hund nennen:
- Erbrechen
- Durchfall
- Fieber
- Juckreiz
- Schmerzen inkl. Lautäußerungen und Abwehrreaktionen bei Berührung
- Fellveränderungen
- Lahmheit
- Schonhaltungen
- Müdigkeit, Schwäche, Abgeschlagenheit, lethargisches Verhalten
- Bewegungsunlust
- Appetitlosigkeit und Futterverweigerung
- Gewichtsverlust
- Niesen und Husten
- Tränende Augen
- Starkes Hecheln
- Vermehrtes Speicheln
Wie verhalte ich mich richtig, wenn der Hund krank wirkt?
Im Zweifel immer den Tierarzt oder eine Tierklinik aufsuchen!
So solltet ihr vorgehen, wenn es dem Hund nicht gut geht
Verhält sich der Hund anders als üblich, treten ein oder mehrere Symptome auf, ist es immer der richtige Entschluss, vorsichtshalber zum Tierarzt und in eine Tierklinik zu gehen.
Denn im Rahmen der Gesundheit und dem Wohlergehen sollte man stets nach dem Motto des "Ausschlussprinzips" handeln - sprich, lieber nach der Kontrolle ohne Befund die Praxis verlassen, als eine bedrohliche Krankheit unbehandelt zu lassen mit dem Risiko, ernsthafte Folgen in Kauf zu nehmen und das Leben des Hundes durch mangelnde Notfallmedizin aufs Spiel zu setzen.
Die Gesundheit des Hundes ist dessen höchstes Gut!
Der Hund sollte also bei Krankheitsanzeichen oder Verhaltensabnormalitäten vom Tierarzt untersucht werden, um die Ursache zu diagnostizieren und wenn nötig, eine entsprechende Behandlung und Therapie zu empfehlen.
Gott sei Dank sind es oft nur kleine Malaisen, durch einen frühzeitigen Check-up können aber auch schlummernde und bisher unentdeckte Hundekrankheiten, Infektionen und Verletzungen entdeckt und entsprechenden veterinärmedizinische Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Von eigenem Herumdoktern auf Basis von Halbwissen raten wir unbedingt ab.
Welche Behandlungsmethoden gibt es bei Hundekrankheiten?
Konservative und operative Therapien.
Wie Hundekrankheiten behandelt werden können
Grob unterscheidet man zwischen konservativen und operativen Behandlungsmethoden, um therapeutisch auf die unterschiedlichen Hundekrankheiten einzuwirken.
Und hier wird auch zwischen Schulmedizin inklusive der Notfallmedizin und Alternativer Heilmethoden differenziert. Ferner trifft man heute häufig auf den Ansatz der "Ganzheitlichen Tiermedizin".
Ferner stehen Hunden zur Behandlung physischer Störungen, beispielsweise auch physiotherapeutische Maßnahmen zur Verfügung, die wiederum zu den oben genannten konservativen Methoden gehören.
Neben den verschiedenen Therapieverfahren kommt heute ein breites Spektrum an Diagnoseverfahren hinzu, um der Ursache einer Hundeerkrankungen auf den Grund zu gehen.
Sowohl im Hinblick auf die Diagnostik und Therapie kommt es aber stark auf die Grunderkrankung und begleitenden Belastungen an – mehr findet ihr hierzu in unserer Krankheitsrubrik unter dem Punkt „Therapie“.
Was kann ich präventiv (vorbeugend) gegen Hundekrankheiten tun?
Gesunde Ernährung, Spiel, Spaß, Sport, Luft und Liebe!
To-do´s in Sachen Vorbeugung gegen Hundekrankheiten
Eine ganze Menge kann man als fürsorglich agierender Hundebesitzer für seinen geliebten Hundepartner tun. Und zwar von klein auf.
- Vollwertige und ausgewogene Ernährung im Rahmen der individuellen Energiezufuhr
- Angemessene Bewegung und kognitive Beschäftigung
- Ausreichend frische Luft
- Tierschutz- und artgerechte Haltebedingungen
- Regelmäßige Gesundheitschecks und Vorsorgemaßnahmen (Impfungen & Wurmkuren)
- Hundegerechte und rassespezifische Hundepflege
- Respektvoller Umgang mit viel Liebe, Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten
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