Geht der Hund mit ins Büro & an den Arbeitsplatz

Den Hund mit zur Arbeit nehmen

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Zuletzt aktualisiert am: 10.6.2021

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Darf der Hund mit ins Büro, so zeigen Erfahrungswerte, dass die Athmosphäre, die Motivation und der Büroalltag deutlich angenehmer empfunden wird. Wann darf der Hund mit?

Der sehnlichste Wunsch von vielen Hundehaltern, die berufstätig sind, ist das Mitnehmen ihres Vierbeiners ins Büro. Dadurch muss der Hund nicht alleine zu Hause bleiben oder zur vorübergehenden Betreuung in die Hundetagesstätte bzw. Hundepension gebracht werden.

Es ist doch ein schönes Gefühl, wenn man morgens zur Arbeit aufbricht und den seinen Hund mitnehmen kann.

Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel und es tut sich auch einiges hinsichtlich der Frage: Dürfen Arbeitnehmer ihre Hunde mit zur Arbeitsstätte bringen?

Arbeitgeber werden immer flexibler und sind mitunter offen für Hunde ihrer Mitarbeiter im Büro.

Worauf es dabei alles zu achten gilt, werden wir eingehend in den weiteren Ausführungen unseres Artikels erörtern. Viel Freude beim Lesen.

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Früher war es ungewöhnlich Hunde in der Firma zu sehen

Hundefreie Zone. In der Vergangenheit gab es kaum Hunde im Büro.

Das Büro war für Hunde tabu. Maximal ein Wachhund war auf dem Firmengelände.

Könnt ihr älteren Hundehalter und Hundefreunde euch daran erinnern, dass ein Hund früher in den deutschen Büros während der Arbeitszeit zum täglichen Bürobetrieb dazu gehört hat? Ein Bürohund unter den gesamten Kollegen?

Habt ihr während eurer Ausbildung oder eurer Tätigkeit in den vergangenen 70er, 80er und 90er Jahren die Anwesenheit eines Hundes bemerkt? Habt ihr dies so erleben dürfen?

Wenn ja, dann gehörte der Vierbeiner maximal dem Firmeninhaber und dessen Ehefrau, oder der Hund hatte eine spezielle Aufgabe, die des Wach- und Schutzhundes, auf dem Firmengelände. Aber üblich waren Bürohunde nicht. Die Kollegen brachten keine Hunde mit zur Arbeitsstätte und es wurden sich auch keinerlei Gedanken gemacht, ob Bürohunde das Betriebsklima verbessern würden.

Gegebenenfalls wurde der Hund als Blindenhund oder sonstiger Assistenzhund genutzt. Aber auch dies wäre eine Seltenheit gewesen und eher unüblich.

Wenn man in diesen Jahrzehnten Hundehalter war, dann hatte man einen Haushund bzw. Familienhund und der war daheim, wenn es auf die Arbeit zum Job ging.

Die Arbeitgeber und Firmeninhaber waren in der damaligen Arbeitswelt für Gedankenspielchen, ob ein Hund im Büroalltag für die allgemeine Mitarbeitermotivation und -flexibilität von Vorteil gewesen wäre, im Regelfall wenig offen. Sollte man dennoch ganz vereinzelnt auf Firmenchefs gestoßen sein, die einen Bürohund eines Mitarbeiters grundsätzlich akzeptiert haben, dann wurden sie von Außen kritisch beäugt und schief angeschaut, statt von einer wegweisenden Innovation und gezielter Arbeitnehmerförderung zu sprechen.

Es war zu dieser Zeit eher noch verpönt, sich mit dem Mitbringen eines Hundes ins Büro zu beschäftigen. Aussagen wiedie folgenden waren eher die Regel: Dies gehört sich nicht. Was nicht jeder macht, hat man selbst auch nicht zu machen. Ein Hund im Büro? Keineswegs.

Welcher Arbeitnehmer hätte damals bei seinem Vorstellungsgespräch fragen wollen, wie es mit dem Mitbringen des Hundes zum Arbeitsplatz aussehe. Wir wären seinerzeit im Erdboden versunken und hätten uns natürlich etwaige Gedanken verkneift und direkt im Hirn als abstrus abgelegt.

Old economy, old fashion eben. Heute sieht die Sachlage anders aus.

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Wie ist die heutige Situation? Darf der Hund mit ins Büro?

Die Arbeitnehmer sollen sich am Arbeitsplatz wohlfühlen. Privat & Job fließen immer mehr ineinander.

Die Arbeitswelt, die Arbeitsathmosphäre & die Arbeitsumgebung sind im Wandel

Vorweg muss man klar sagen, dass sich die Arbeitswelt in den letzten 10 Jahren sehr verändert und gewandelt hat.

Die heutige Generation hat insgesamt eine deutlich andere Einstellung was das Arbeiten angeht. Viele Branchen, insbesondere der Trend rund um das Internet, haben die Abläufe und Arbeitsbedingungen vollkommen verändert.

Die Firmen wie alphabet bzw. google, facebook, twitter, ebay, uber und andere waren die Vorreiter des digitalen Wandels, die ihren Mitarbeitern komplett neue Formen der Arbeitsvoraussetzungen und -bedingungen geboten haben.

In dieser Arbeitswelt fließen immer häufiger Prozesse von Arbeit und Leben ineinander über und dies wird mit einer Wohlfühlatmosphäre versucht zu erreichen.

Die Kleidung ist lässiger, der klassische Schreibtisch mit einem Einzelarbeitsplatz hat ausgedient und viele Annehmlichkeiten wie das eigene Fitnessstudio, die Kegelbahn, das Kaffee mit Loungecharakter und die Massage- sowie Ruhezonen sind legendär.

Die Mitarbeiter werden verwöhnt, jeder Arbeitgeber versucht den anderen mit neuen Zugeständnissen zu übertreffen und im Wettbewerb, um die begehrtesten Arbeitnehmer auszustechen.

In diesem Zuge änderte sich auch in vielen Betrieben und Firmen die Einstellung in Sachen Bürohund.

Es wurden Zugeständnisse eingeräumt, ja für viele Arbeitgeber ist es sogar mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, dass ihre Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen, ihren Hund mit ins Büro zur Arbeitsstätte bringen dürfen.

So ein lieber Vierbeiner fördert die Kommunikation untereinander, wodurch das Betriebsklima sich zum Positiven hin ändert. Ferner ist gewährleistet, dass der Mitarbeiter nicht auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause muss oder zeitlich eng an Abholtermine in der Hundepension bzw. HUTA gebunden ist, um den Hund aus der Betreuung zu fest vereinbarten Zeiten abzuholen oder sich zu Hause um den Hund zu kümmern. Clever.

Auf Grund dieser Veränderungen, die sich vom Silicon Valley aus in die weite Welt verbreitet haben, öffneten sich auch die deutschen Arbeitgeber, um im Wettbewerb Schritt zu halten und moderner zu wirken.

Nachhaltig haben sie ebenfalls von ihrer Flexibilität und Neuorientierung profitiert, da durch bessere Arbeitsbedingungen, das Betriebsklima nachhaltig steigt, Mitarbeiter motivierter sind und dies folglich zu mehr Erfolg der einzelnen Unternehmungen führt. Im Grunde eine win-win-win Situation für Hund-Halter-Arbeitgeber.

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Einige Unternehmen, Firmen & Arbeitgeber erlauben ihren Angestellten, den Hund mit ins Büro zu bringen

Die Akzeptanz für einen Hund am Arbeitsplatz wächst. Zumindest in Teilen der Arbeitgeberlandschaft.

Es gibt Branchen & Firmen, die in der Frage des Hundes am Arbeitsplatz, sehr offen und flexibel sind

Nach wie vor handelt es sich bei der Erlaubnis den Hund mit ins Büro mitzubringen, um ein sehr branchenabhängiges Phänomen. Zudem sind es eher kleinere und mittelständige Unternehmen, die Hunden am Arbeitsplatz offen gegenüber sind.

Die jungen Branchen, die sich mit dem Thema Internet, Digitalisierung, Werbung und Medien beschäftigen, sind zum Teil sehr aufgeschlossen, wenn ihre Mitarbeiter den Wunsch äußern, ihren Hund mit zur Arbeit zu bringen.

Sie erlauben ihren Mitarbeitern, ihren Hund zum Job mitzubringen und damit einen fließenden Übergang zwischen Arbeit und Privat zu erreichen.

Es geht um flexiblere und angenehmere Arbeitsbedingungen für ihre Arbeitnehmer.

Diese sind oft motivierter, identifizieren sich stärker mit dem Betrieb und weitere wissenschaftlich ergründete Vorteile, wie Stressreduzierung und Zusammengehörigkeitsgefühl, sind die angenehmen Begleiterscheinungen.

Dadurch steigt die Leistungskurve von der Belegschaft und des gesamten Firma. Sprich, der Erfolg wird sich in steigenden Aufträgen, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, höheren Umsätzen und mehr Gewinn auszahlen.

Unterstützend zu der Öffnung der Arbeitgeberseite, hat vor ein paar Jahren, der Deutsche Tierschutzbund e.V., die Aktion „Kollege Hund“ ins Leben gerufen.

Was ist die Aktion "Kollege Hund"?

Mit der Aktion "Kollege Hund" fordert der Deutsche Tierschutzbund e.V. auf, dass die Mitarbeiter in Deutschland die Möglichkeit haben sollen, an einem Tag des Jahres, ihren Hund mit zur Arbeit zu nehmen.

Der Bundesverband ist eine Dachorganisation der deutschen Tierheime und Tierschutzvereine. Er setzt sich für die Belange und Interessen der Tiere ein, ist übergeordnet für die Vermittlungstätigkeit der zahlreichen Hunde, ob Rassenhunde, Hybridhunde oder Mischlingshunde, die in den Tierheimen aktuell ihr zu Hause haben, zuständig.

Der Verband verfolgt das Ziel, den Tierschutzgedanken in Wirtschaft, Forschung, Privathaushalt und überall dort wo Menschen mit Tieren verkehren, nachhaltig zu implementieren und aktiv zu leben.

Im Hinblick auf die jährliche Aktion "Kollege Hund" bedeutet dies, dass der Tierschutzbund e.V. und die örtlichen Tierschutzvereine, immer am letzten Donnerstag im Juni eines Jahres den Aufruf zu besagtem Aktionstag machen und sich für die Mitnahme des Hundes in die deutschen Betriebe engagiert. Dies war in den vergangenen Jahren erfolgreich der Fall und wird hoffentlich auch über das Jahr 2020 im Sinne der Hunde weiterhin praktiziert. Denn steter Tropfen hölt den Stein.

Es soll damit erreicht werden, dass die deutschen Arbeitgeber, die prinzipiell hundefreundlich eingestellt sind, einen Schnupper- bzw. Probetag, zum Mitbingen des Hundes in die Firma, für ihre Mitarbeiter aktiv anbieten.

Man erhofft sich mit der Aktion, dass der Hund eine noch größere Akzeptanz in den deutschen Betrieben und bei den Arbeitgebern erhält. Sprich, man wirbt für das Motto: der Hund soll mit ins Büro.

Und dort wo dies passiert, bewegt sich etwas:

Durch den initiierten Aktionstag hat sich auch die positive Veränderung und der Trend pro Hund im Büro bei deutschen Arbeitgebern herausgestellt, denn weit mehr als 1000 deutsche Firmen haben beim letztmaligen Aufruf aktiv mitgemacht. Und dies über alle Branchen verteilt.

Sprich, es gibt immer mehr Unternehmen die dem Hund offen und freundlich gesonnen sind.

Warum macht sich der Deutsche Tierschutzbund u.a. für die Mitnahme des Hundes zur Arbeitsstätte stark?

Der Deutsche Tierschutzbund e.V. und andere Organisationen wie PETA Deutschland e.V. setzen sich u.a. für die Rechte der Tiere und gegen Tierquälerei ein. Es geht ihnen darum, dass die Tiere in lebenswürdigen Verhältnissen, artgerecht und respektvoll gehalten werden.

Kurzgesprochen, ist das Anliegen und die Intention, dass es den Tieren im Allgemeinen und in unserem Fall allen Hunden gut geht.

Der Gesetzgeber hat diesbezüglich neben den allgemeinen Hundegesetzen und -verordnungen, die wir in unserem Artikel "Die Private Hundehaltung in Deutschland" ausführlich thematisiert haben, weitere Rahmenbedingungen für das Halten und Züchten von Hunden in der Tierschutz-Hundeverordnung erlassen, wie Haltebedingungen und Lebensverhältnisse auszusehen haben, die allesamt im Sinne des Wohlbefindens der Hunde deklariert sind.

Darauf aufbauend gibt es noch zahlreiche Benimm- und Verhaltensregeln einer jedweden umfassenden Hunde-Etikette, die ergänzende Umgangsformen gegenüber dem eigenen und fremden Hunden, aufstellt.

Das Wohl und Wehe der Hunde ist demnach auch der Hintergrund für die Aktion "Kollege Hund", da der Tierschutz an alle Hunde in diesem Zusammenhang denkt, die während der Abwesenheit ihrer Halter und Bezugsmenschen alleine zu Hause ausharren. Oftmals mit unschönen Folgen, da das Alleinsein häufig zu psychischen Störungen, Verhaltensproblemen und Traumata wie Trennungsangst führt.

Hunde sind Rudeltiere, die also die Gesellschaft dem Alleinsein vorziehen und in direkter Umgebung ihrer Bezugsmenschen sich viel wohler fühlen, als wenn sie in Betreuung gehen oder gar alleinbleiben.

So bekommt der eigene Vierbeiner während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz ab und an die nötige Aufmerksamkeit seines Halters, zudem kann sein Bezugsmensch ihm zwischenzeitlich körperliche Nähe und Zuneigung zugestehen. Auch die notwendigen Gassirunden können bei Bedarf schnell erledigt werden. Mit Streicheleinheiten, warmen Worten, Blickkontakt und vielleicht ein Leckerchen als Belohnung für gewünschtes Verhalten, fühlt sich der Vierbeiner umsorgt und sicher glücklich.

Dies zahlt im Gesamtpaket auf die Karte der Bindung und Beziehung ein, so dass das Verhältnis Hund/Halter nachhaltig gestärkt wird.

Des Weiteren hat der Hund die Gelegenheit unter den Bürobedingungen außer Haus mit anderen Menschen und ggf. weiteren Hunden erlernte Inhalte des Sozialverhalten einzubringen, seine Sozialkompetenz zu schulen und durch den Sozialkontakt weiter zu formen.

Rundum, kommt also die Mitnahme des Hundes in allen Belangen dem Hund und dessen Persönlichkeitsentwicklung zu Gute.

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Welche Voraussetzungen müssen vorliegen, damit der Hund ins Büro darf?

Punkte, die es vor der Erlaubnis, den Hund ins Büro mitzubringen, zu regeln und zu klären gilt.

Damit es zu einem reibungslosen Büroalltag mit Hund kommt

Voraussetzungen
Der Arbeitgeber muss sein Einverständnis am besten in schriftlicher Form an seine Mitarbeiter verfasst haben.
Es macht Sinn, dass es einen Verhaltenskodex gibt, in dem die Voraussetzungen, ähnlich einer Hausordnung, schriftlich geregelt sind.
Alle Mitarbeiter sollten dem Mitbringen offen gegenüberstehen und zugestimmt haben, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist.
Es sollte konkret das Thema Hundehaarallergie bei den Angestellten und Firmeninhabern thematisiert sein.
Bei den Kolleginnen und Kollegen sollte vor Erlaubniserteilung durch den Arbeitgeber das Thema Angst vor Hunden (Kynophobie) angesprochen werden.
Sollten sehr viele Hunde zusammenkommen, ist ein Wochenplan, wer wann seinen Hund mitbringen darf, anzuraten.
Bei mehreren Hunden im Betrieb sind Gewöhnungsmaßnahmen unter Aufsicht aller verantwortlichen Hundehalter empfehlenswert. Dies kann in mehreren Schritten zunächst auf dem Firmengelände oder auf einem gemeinsamen Spaziergang erfolgen, bevor es dann in das Bürogebäude und an den Arbeitsplatz zusammen gehen kann.
Die Hunde, die zur Arbeitsstätte mitgenommen werden, müssen artgerechte Voraussetzungen vorfinden.
Es darf kein unnötiger Stressfaktor für den Hund durch die Anwesenheit im Büro entstehen.
Der Arbeitsalltag und der Büroablauf dürfen nicht gestört werden.
Der Hund muss ausreichend physisch und psyschich ausgelastet sein und vor der Fahrt ins Büro eine Gassirunde zum Lösen und Verrichten des Geschäfts hinter sich haben.
Um den Hund mit ins Büro zu nehmen, benötigt er eine grundsolide Erziehung und Ausbildung. Zudem muss der Hund bereits im Welpenalter während der frühen Entwicklungsphasen ausreichend geprägt, habituiert und sozialisiert worden sein. Sprich, an Menschen und verschiedene Alltagsgeräusche gewöhnt sein.
Der Vierbeiner muss stubenrein sein. 
Idealerweise besticht der Hund nicht durch ständiges Kläffen und Bellen.
Der Hund sollte nicht durch ausgeprägtes Revierverhalten (Territorialverhalten) auffallen, zudem ist ein ausgeglichener, ruhiger, sanftmütiger und sozialverträglicher Charakter von Vorteil.
Dem Hund sollten ein Rückzugsort und eigener Platz zugewiesen werden können, wo er sich wohl fühlt und ungestört ablegen kann. Dabei ist als Halter darauf zu achten, dass der Vierbeiner weder der direkten Sonne ausgesetzt ist, noch im Durchzug liegt oder unmittelbar an der Heizung liegt. Ferner sollte der Liegeplatz nicht im Durchgangsbereich der Kollegen und Kunden sein, damit weder Hund noch anderen Personen sich gestört fühlen.
Für den Liege- und Ruheplatz ist die Mitnahme einer eigenen Hundedecke mit dem Eigengeruch für das Wohlbefinden ratsam, zudem können je nach Hundepersönlichkeit eigene Spielgeräte und Hundespielzeug für Gewohnheit und Abwechslung sorgen.
Ein Napf mit stetig frischem Wasser muss für den Hund zugänglich sein, zudem dürfen etwaige Mahlzeiten für den Hund nicht vergessen werden.
Vorsicht vor giftigen Substanzen und Produkten, mit denen der Hund in Kontakt kommen könnte und sich eine Vergiftung mit schlimmen Folgen durch den Verzehr zuzieht.
Wenn während der Arbeitszeit eine Hunderunde eingelegt wird und das Wetter dafür sorgt, dass die Pfoten des Hundes verdreckt sind oder der Hund sich sogar unterwegs im Schlamm gewälzt hat, sollte aus Hygienegründe das Säubern des Vierbeiners vor Wiedereintritt ins Firmengebäude selbstverständlich sein.
Ist der Hund krank, verletzt oder die Hündin läufig, ist es empfehlenswert den Hund/Hündin zu Hause zu lassen.
Der Hund muss alle gesetzlich angeratenen Impfungen haben und regelmäßig Antiparasitikabehandlungen bekommen, damit möglichst keine Übertragung von Hundekrankheiten, Infektionen, Würmer, Flöhe etc. auf andere anwesende Hunde und Menschen stattfindet.
Dem Halter ist der Abschluss einer Hundehalterhaftpflichtversicherung wärmstens anzuraten, die für Personen- und Sachschäden aufkommt, sollte es im Bürobetrieb trotz aller Vorkehrungen zu einem Zwischenfall mit Schadenersatzforderungen auf Grund des Verhalten des Hundes kommen.
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Welche Vorteile bringen Hunde u.a. im Büro?

Positive Veränderungen im Büroalltag, durch das Dasein des Hundes an der Arbeitsstätte.

Damit alle Arbeitnehmer mit der Anwesenheit des Hundes zufrieden und glücklich sind

Pro Hund
Verbessertes Betriebsklima und Arbeitsklima wird durch die Anwesenheit eines Hundes oder mehrerer Hunde erreicht.
Durch einen Bürohund entsteht schneller eine Kommunikation unter allen Kollegen. Die Bürohunde sind die Brücke für die Gesprächsaufnahme der Kollegen.
Mitarbeiter ohne Hunde bekommen einen Zugang u den Vierbeiner und können eventuelle Ängste oder Vorurteile abbauen.
Bei gemeinsamen Beschäftigungen rund um den Hund (Gespräche, Spaziergänge, Verabredungen) wird man sich zwangsläufig über die Arbeit unterhalten und deutlich mehr Ideen und Kreativität zu Gunsten des Jobs erreichen.
Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Hunde Menschen glücklicher machen. Die Anwesenheit und das Betrachten des Vierbeiners steigern dieses Gefühl.
Der Stresspegel bei den Mitarbeitern ist deutlich reduziert, sobald ein Hund bei der Arbeit anwesend ist. Dies belegt unter anderem die Studie der Virginia Commonwealth University, wonach die Mitnahme und die Anwesenheit des Hundes einen positiven Effekt auf die Mitarbeiter hat. Sowohl Stress, als auch die Arbeitszufriedenheit, die Unterstützung untereinander als auch das Engagement, also Arbeitseinsatz sind positiv durch den Hund beeinflusst.
Die Arbeitgeber kommen den größten Wünschen ihrer Mitarbeiter durch das Erlauben des Hundes an der Arbeitsstätte entgegen. Dies belegt auch eine Umfrage von kununu, bei der die Wünsche der Arbeitnehmer, abgefragt wurden.
Mitarbeiter die ihren Hund mitbringen, werden mit ihm sich zur Gassirunde bewegen, so dass sie selbst körperliche Abwechslung und Aktivität ab und an erhalten und hierdurch mental und körperliche Ablenkung bekommen. Dies ist insgesamt für die Leistung, die Kreativität und die Gesundheit förderlich.
Durch die Erlaubnis und das Privileg Hunde am Arbeitsplatz zu gestatten, wird sich die Position des Arbeitgebers bzw. des Unternehmens für die Rekrutierung neuer Bewerber und Mitarbeiter deutlich erhöhen.
Ist der Hund wohlerzogen durch ausreichende artgerechte Beschäftigung körperlich und geistig/mental ausgelastet, wird er den Großteil seiner Anwesenheit auf seinem zugeteilten Platz verweilen, ruhen oder schlafen und somit weder Kollegen noch den Arbeitsablauf stören.

Sollten alle Voraussetzungen für den Hund im Büro sprechen, werden sowohl die Menschen am Arbeitsplatz als auch die Hunde gegenseitig profitieren und sich befruchten.

Wer wünscht sich als Hundeliebhaber nichts sehnlicher, als den Vierbeiner immer bei sich zu haben.

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